Das Theater Konstanz eröffnet die Theatersaison mit einem Freilichtspektakel auf dem Münsterplatz: Susi Weber inszeniert Shakespeares „Viel Lärm um nichts“ und entführt das Publikum ins sommerliche Sizilien.
Dort verliebt sich der junge Claudio in die schöne Hero, die Tochter des Gastgebers, und sogleich wird die Hochzeit vorbereitet. Währenddessen sollen Benedict, ein Edelmann aus Padua, und Beatrice, die Nichte Leonatos, durch einen Streich zusammengebracht werden. Beide sind eingefleischte Singles, die in ihren witzigen Wortduellen immer wieder beteuern, wie wenig sie voneinander, vom Heiraten und überhaupt vom jeweils anderen Geschlecht halten. Sie erfahren nun, scheinbar zufällig und aus sicherer Quelle, dass sie vom andern heiß geliebt würden, dass er bzw. sie es nur nicht zugeben wolle und sich deshalb in Spott und Bosheit rette. Der Trick funktioniert und zur Freude aller scheinen beide plötzlich wie ausgewechselt.
Nur einem ist das Geturtel unerträglich: Don John, der seinem Halbbruder Don Pedro in der Schlacht unterlag. Er will Claudio und Hero entzweien und ersinnt einen hinterlistigen Plan, der beinahe eine Tragödie auslöst und einmal mehr zeigt, wie viel Lärm um nichts gemacht werden kann.