„Der Autor und Regisseur zeigt sich in der Form kompromisslos und verlangt von seinem Publikum, viel Interesse an der Materie mitzubringen. Das ist künstlerisch legitim, baut aber auch Hürden auf.“ – kino-zeit.de
Ein Prozess der Nachkriegszeit
„»DER ZEUGE« zeigt in konzentrierter, fast abstrahierter Form ein paradigmatisches Schicksal, an das zu erinnern auch ein Dreivierteljahrhundert später immer noch wichtig ist. Mord verjährt bekanntlich nicht.“ – epd-film.de
„Der Zeuge“: Historisch nicht korrekt
„»DER ZEUGE« ist historisch nicht korrekt, dem Regisseur war die Bandbreite der Perspektiven wichtig, sagt Bernd Michael Lade: Der Querschnitt durch die Gesellschaft, der interessiert mich. Denn es gibt immer ein Für und Wider und jeder hat seine eigenen Beweggründe. Der eine träumt davon, dass er die Menschheit einkaserniert und der andere ist schon immer im Waisenhaus gewesen. Oder einer ist Arzt und so hoch geschult, der dreht dann so sehr durch, dass er zur Forschung allen den Magen raus nimmt - das finde ich hochinteressant.“ – ndr.de