„'Alles, was wir in diesem Leben tun, wird im nächsten aufgewogen.' Und es gibt ein elementares Traumbild, ein gewaltiger Baum auf einem Floß im Meer, der langsam auf die Küste zugleitet.“ – sueddeutsche.de
Absurdes Riesenprojekt
„Einen Wohlfühl-Naturfilm, der die Erhabenheit der Schöpfung feiert, ergibt dies nun beileibe nicht. [...] Nicht nur [weil] der Film schlagend vor Augen führt, was Verwurzelung ist und welchen Schmerz Entwurzelung bedeutet; sondern vor allem auch weil es ihm gelingt, die qualitative Differenz zwischen natürlichen Gegebenheiten und menschlichen Ordnungsversuchen als den Verlust von Seele erfahrbar zu machen.“ – epd-film.de
Distanzierte Beobachterin
„Wenn am Ende dann im neu entstandenen Park unterschiedlichste Bäume stehen, mit langen, metallenen Schnüren an den Boden befestigt, als würde ansonsten Gefahr bestehen, dass die Riesen sich selbstständig machen und davon schreiten würden, bekommt das Geschehen endgültig surreale Anstriche. Unterlegt mit georgischen Chorälen lässt Jashi auch hier die Bilder für sich sprechen. Bilder, die von einer seltsamen Episode der georgischen Gegenwart erzählen, in der sich die politische, soziale Realität des Landes spiegelt.“ – programmkino.de
Paradoxe Bilder
„So absurd die Verpflanzung anmutet, so sehr ist sie Sinnbild für Macht, unverschämten Reichtum und Bezwingung der Natur. Die Mühen der Entwurzelung macht der Film deutlich sicht- und hörbar. Den Interviews mit den Besitzern des Baumes, Anwohnern und Arbeitern stellt Jashi immer wieder archaische Bilder gegenüber, die unseren Umgang mit der Natur konterkarieren und Begriffe wie Demut und Bescheidenheit einfordern.“ – filmkunstkinos.de