Ausgezeichnetes Ensemble

Biografie Drehbuchautorin und Regisseurin Aelrun Goette wurde in den 80er Jahren auf der Straße in Ostberlin als „Mannequin“ entdeckt. Sie modelte und war auf dem Cover der Sibylle. Der Film basiert auf ihrem Leben, und ist inspiriert von wahren Begebenheiten
Elsa Wilbrodt (Claudia Michelsen) ist die Chefredakteurin des Modemagazins Sibylle
Elsa Wilbrodt (Claudia Michelsen) ist die Chefredakteurin des Modemagazins Sibylle

Foto: Ziegler Film/TOBIS/ Peter Hartwig

Marlene Burow

Marlene Burow ist Suzie, eine trotzige Abiturientin mit einer Sehnsucht, die ihr zuweilen das Herz zerreißt, in einem Körper, dessen Schönheit sie nicht kennt.

„Jeder sagt, du musst nur den richtigen Mann im Leben finden und dann wird alles gut. Ich will aber mich selber finden, und nicht irgendeinen anderen.“ – Suzie

Marlene Burow wurde im Jahr 2000 in Berlin geboren. In ihrer noch jungen Karriere kann die Schauspielerin schon jetzt auf eine Reihe bemerkenswerter Einsätze sowohl im TV als auch im Kino zurückblicken. So hat sie bereits in diversen Episoden etablierter TV-Reihen wie SOKO WISMAR, NOTRUF HAFENKANTE, ALARM FÜR COBRA 11 oder DIE DREI VON DER MÜLLABFUHR mitgewirkt. Bei der erfolgreichen Netflix MiniserieKITZ war sie 2020 Teil des Ensembles. 2019 stand Marlene Burow für den Kinohit WUNDERSCHÖN von Karoline Herfurth vor der Kamera und 2021 übernahm sie ihre erste Hauptrolle in dem Kinofilm IN EINEM LAND, DAS ES NICHT MEHR GIBT unter der Regie von Aelrun Goette. Zuletzt stand sie in einer Hauptrolle für die Romanverfilmung EINMAL WERDEN WIR UNS ALLES ERZÄHLEN unter der Regie von Emily Atef vor der Kamera. Ab Herbst 2022 beginnt Burow ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig.

Sabin Tambrea

Sabin Tambrea ist Rudi, der schwule Visagist: Er lehrt Suzie den „aufrechten Gang“, liebt das Leben und verzaubert die Frauen in Schönheiten, während er davon träumt, selber einmal die Schönste zu sein.

„Entweder du bist frei, dann bist du es überall. Oder du bist es nicht, dann nützt dir auch der Westen nichts.“ – Rudi

Sabin Tambrea, geboren 1984 in Rumänien, wuchs in einer Künstlerfamilie auf. Beide Eltern sind Orchestermusiker und entflohen dem Ceausescu-Rumänien in die Bundesrepublik. Der Weg in Richtung Musik lag da nahe und so lernte er ab dem vierten Lebensjahr die Kunst des Violinenspiels, dann auch die Viola und nahm an Wettbewerben Jugend musiziert teil und belegte mehrfach erste Plätze. Trotz der musikalischen Erfolge zog es ihn zur Schauspielkunst und ab 2006 begann er ein Studium an der Hochschule für SchauspielkunstErnst Busch in Berlin. Schon während des Studiums wurde er für Claus Peymanns viel beachtete Inszenierung von Wedekinds FRÜHLINGS ERWACHEN (2009) besetzt und dieser ersten Zusammenarbeit sollten vier weitere Arbeiten folgen, die ihren Abschluss mit Peymanns letzter Inszenierung in seiner Intendanz mit FRIEDRICH VON HOMBURG (2017) fand. Tambrea arbeitete am Berliner Ensemble mehrfach mit Robert Wilson u.a. in LULU, als Jack the Ripper und Peter in PETER PAN. Katharina Thalbach inszenierte mit ihm WAS IHR WOLLT und IM DICKICHT DER STÄDTE. Film und Fernsehen wurden auf diesen charismatischen Schauspieler schnell aufmerksam. Eine Episodenhauptrolle im POLIZEIRUF 110 (2009) war die erste TV-Arbeit, im Kino gab er sein Debüt in Christian Schwochows DIE UNSICHTBARE (2011). Dann kam eine „märchenhafte Rolle“, denn er wurde als legendärer bayerischer König LUDWIG II (2012) besetzt und setzte sich gegen weit über dreihundert andere Schauspieler durch. Seine Darstellungskunst ließen ihn u.a. den Bayerischen Filmpreis und den New Faces Award gewinnen. Mit der Neuverfilmung des DDR-Epochenromans NACKT UNTER WÖLFEN (2015) zeigte er auf sehr einprägsame Weise seine Fähigkeit diabolisch, ja kälteschockartig zu spielen. Große Popularität verschafften ihm seine Rollen im KU‘DAMM-TV-Dreiteiler (2016/2018/2021) und der Serie BABYLON BERLIN (2020).

David Schütter

David Schütter ist Coyote. Voller Abenteuer und Sinnlichkeit sieht er in der schwarzen Lederjacke auf seiner „Indian“ aus wie Marlon Brando. Er nimmt sich, was das Leben ihm schenkt.

„Denk nicht so viel, du kannst das alles sowieso nicht kontrollieren. Mach einfach und dann wirst du schon sehen, was passiert.“

David Schütter absolvierte von 2009 bis 2012 seine Schauspielausbildung an der Schule für Schauspiel Hamburg. Schon während seines Studiums stand er für unterschiedliche TV-Produktionen vor der Kamera. Nach seinem Abschluss folgte sein Kinodebüt im Jugenddrama SPIELTRIEB unter der Regie von Gregor Schnitzler sowie eine Episodenhauptrolle im ZDF-Fernsehfilm MARIE BRAND UND DAS MÄDCHEN IM RING. 2014 sorgte sowohl seine Darstellung des Strichers Damon im Kinofilm PORN PUNK POETRY als auch die des Neo-Nazi Sandro im preisgekrönten Jugenddrama WIR SIND JUNG. WIR SIND STARK. für Furore. Das Film-Festival „Un festival c‘est trop court!“ in Nizza zeichnete ihn als „Besten Männlichen Darsteller“ für PORN PUNK POETRY aus. Als hochbegabter Fußballer überzeugte der Schauspieler ein weiteres Mal in der Mystery-Serie WEINBERG. Darauf folgten weitere Filmproduktionen wie TATORT – DAS MULI, OFFLINE – DAS LEBEN IST KEIN BONUSLEVEL, DAS KALTE HERZ und UNSERE ZEIT IST JETZT. Für seine Darstellung des Schaustellers Pepe im Spielfilm STRAWBERRY BUBBLEGUM erhielt er den Studio Hamburg Nachwuchspreis als „Bester Nachwuchsschauspieler“. 2018 folgte eine weitere Hauptrolle in der improvisierten Romanadaption SO WAS VON DA von Jakob Lass. Außerdem verkörperte der Schauspieler einen skrupellosen Immobilenhai in der zweiten Staffel der Erfolgsserie 4 BLOCKS. David Schütter war zudem im Oscar nominierten Kinofilm WERK OHNE AUTOR von Florian Henckel von Donnersmarck zu sehen. Im Februar 2019 feierte er mit 8 TAGE auf der Berlinale im Rahmen der Reihe Berlinale Series Weltpremiere. In der Endzeit Miniserie übernahm David Schütter als heilsbringender Messias eine der Hauptrollen. Im gleichen Jahr folgte der zweiteilige TV-Thriller WALPURGISNACHT – DIE MÄDCHEN UND DER TOD sowie der Kinofilm CHARLIE’S ANGELS unter der Regie von Elizabeth Banks. 2020 übernahm David Schütter eine der Hauptrollen im ARD Mehrteiler UNSERE WUNDERBAREN JAHRE und drehte die Mini-Serie WESTWALL. Als Folkwin Wolfspeer übernahm der Schauspieler eine der Hauptrollen im Netflix Erfolg BARBAREN. 2021 dreht er den Kinofilm IN EINEM LAND, DAS ES NICHT MEHR GIBT und die zweite Staffel BARBAREN. Ende des Jahres war er als radikalisierter Rechter Karl in der sechsteilige Event-Miniserie WESTWALL im ZDF zu sehen.

Claudia Michelsen

Claudia Michelsen ist Elsa Wilbrodt, die Chefkoordinatorin von VHB Exquisit, alleinstehend und ohne Kinder lebt sie nur für ihren Beruf. Elsa spricht ab und zu Französisch, findet die BRIGITTE „einfallslos und bieder“ und lehnt jede Form von Mittelmaß ab. In Suzie erkennt sie das Besondere.

„Du bist hübsch, aber das sind viele. Schönheit sitzt tiefer. Die kommt von innen, aus dir selber heraus.“ – Elsa Wilbrodt

Claudia Michelsen debütierte bereits während ihrer Studienzeit 1988 im Kinofilm DIE BESTEIGUNG DES CHIMBORAZO von Rainer Simon und an der Berliner Volksbühne, an welcher sie noch während ihrer Studienzeit engagiert wurde. Sie arbeitete auch am Deutschen Theater und der Schaubühne mit Regisseuren wie Castorf, Marthaler, Kresnik, Heiner Müller oder Luc Bondy. 1991 spielte sie in der deutsch-französischen Ko-Produktion ALLEMAGNE NEUF ZERO unter der Regie von Jean Luc Godard. 1995 wurde sie für die Hauptrolle in dem Fernsehspiel DAS SCHAFFT DIE NIE als beste Nachwuchsdarstellerin mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet. Es folgen Arbeiten wie DER TUNNEL, TODESSPIEL, 12 HEISST ICH LIEBE DICH. 2008 wurde sie mit dem Fipa d’Or als Beste Schauspielerin für 12 HEISST ICH LIEBE DICH geehrt. 2013 gewinnt Claudia Michelsen für ihre Darstellung in dem Zweiteiler DER TURM (Regie: Christian Schwochow) den Hessischen Filmpreis, die Goldene Kamera und den Grimme-Preis. Ein Publikums-Bambi für das Ensemble folgt. 2014 folgte ihr zweiter Grimme Preis für die Romanverfilmung GRENZGANG (Regie: Brigitte Bertele) von Stephan Thome. Seit 2013 ermittelt sie als Hauptkommissarin im POLIZEIRUF 110 in Magdeburg. Sie brilliert als Caterina Schöllack in der auch international erfolgreichen Reihe KU‘DAMM 56/59/63. Neben zahlreichen weiteren Fernsehfilmen stand sie auch für die schwarzhumorige Impro-Serie DAS BEGRÄBNIS für Regisseur Jan Georg Schütte vor der Kamera.

Jördis Triebel

Jördis Triebel ist Gisela, Suzies Brigadeleiterin im Kabelwerk, eine Optimistin, der weder harte Arbeit noch sozialistische Engstirnigkeit die Laune verderben. Sie beschützt Suzie vor den Angriffen der eifersüchtigen Frauenbrigade und hilft ihr, sich selbst zu finden.

„Ick hab och ma von 'nem andren Leben jeträumt. Stwardess wollt ick werden. Die Welt sehen.“ – Gisela

Jördis Triebel ist eine der angesehensten Schauspielerinnen in Deutschland. Von Beginn an war Triebel fester Bestandteil des deutschen Serienbooms: Sie gehörte zum StammEnsemble der von der Kritik hoch gelobten und vielfach ausgezeichneten Kriminalserie KDD (S13, 2006, 2008, 2010), war an der Seite von Jürgen Vogel in der von Mathias Glasner inszenierten Miniserie BLOCHIN – DIE LEBENDEN UND DIE TOTEN wie auch in der Fortsetzung als Spielfilm in einer der Hauptrollen zu sehen, sie spielte eine tragende Rolle in der AbschlussStaffel der vom Publikum geliebten Serie WEISSENSEE (2018) unter der Regie von Friedemann Fromm und war in der internationalen Erfolgsserie, S1–3 (Regie: Achim von Borries, Henk Handloegten, Tom Tykwer) mit dabei. Auch in der Netflix-Serie DARK von Jantje Friese und Baran bo Odar sorgte sie in einem großartigen Ensemble für einen weltweiten FanHype um die dunklen Geheimnisse der Bewohner der fiktiven deutschen Kleinstadt Winden. 2020 und 2021 avancierte die Serie WARTEN AUF’N BUS (Regie: Dirk Kummer), in der Jördis Triebel in zwei Staffeln die weibliche Hauptrolle einer ebenso wortkargen wie eigenwilligen Busfahrerin darstellt, zum Geheimtipp unter den Serienfans.

Auch im Kino ist die gebürtige Berlinerin und Absolventin der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch bestens etabliert. Erstmals wurde das Kinopublikum durch ihre Rolle als eigenwillige Schweinezüchterin Emma in Sven Taddickens EMMAS GLÜCK (2006) auf Jördis Triebel aufmerksam. Sie wurde für diese Rolle mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Undine Award, dem Förderpreis Deutscher Film sowie einerNominierung für den Deutschen Filmpreis. Es folgten Auftritte in ANONYMA (2007, Regie: Max Färberböck), WAITING FOR ANGELINA (2007, Regie: HansChristoph Blumenberg) und DER FAST PERFEKTE MANN (2011, Regie: Vanessa Jopp). Für ihre Nebenrolle als Mutter in DIE PÄPSTIN (2008, Regie: Sönke Wortmann) wurde Jördis Triebel erneut für den Deutschen Filmpreis nomi niert. 2011 besetze Christian Schwochow sie in WESTEN, in der Hauptrolle der alleinerziehenden Mutter Nelly Senff, die nach ihrem Weggang aus der DDR in die BRD zum Spielball zwischen Ost und West wird. Für ihre darstellerische Leistung wurde Triebel mit dem Deut schen Filmpreis, dem Günther Rohrbach Filmpreis sowie als Beste Schauspielerin beim Filmfestival in Montréal ausgezeichnet.

Aelrun Goette

Aelrun Goette ist eine vielfach ausgezeichnete und vielseitige Regisseurin. Geboren und aufgewachsen in Ost-Berlin ging sie auf die Schule der Deutsch-Sowjetischen-Freundschaft. Sie gehörte zur Friedensbewegung „Schwerter zu Pflugscharen“, wurde von der Polizei verhaftet und musste nach der 10. Klasse die Schule verlassen. Daraufhin absolvierte sie eine Ausbildung als Krankenschwester und arbeitete als Mannequin für den VHB Exquisit und das Modejournal Sibylle. Nach dem Mauerfall holte sie ihr Abitur nach und begann zunächst Philosophie zu studieren, bevor sie an die Filmhochschule Babelsberg ins Regie-Studium wechselte. Zwischendurch jobbte sie als Schauspielerin und Theaterregisseurin. Bereits während ihres Studiums, genauer gesagt im ersten Studienjahr, entstand Goettes erster Dokumentarfilm OHNE BEWÄHRUNG – PSYCHOGRAMM EINER MÖRDERIN, in dem sie die Geschichte einer 15-jährigen Jugendlichen erzählt, die eine 13-Jährige zu Tode quält. Der Film, der aus ihrer über sechs Jahre dauernden ehrenamtlichen Arbeit als Vollzugshelferin im Frauengefängnis Plötzensee entstanden ist, wurde mit dem Robert Geisendörfer Fernsehpreis ausgezeichnet. Es folgte 2003 DIE KINDER SIND TOT, ihr vielbeachtetes Regie-Debüt für die große Leinwand. Darin zeichnet Goette die erschütternde private Tragödie von Daniela J. nach, die im Sommer 1999 ihre beiden Söhne tagelang allein in der Wohnung in einer Plattenbausiedlung zurückließ, wo sie – quasi vor den Augen der Gemeinschaft – verdursteten. Für ihre facettenreiche dokumentarische Aufarbeitung, Goette hatte auch das Drehbuch verfasst, wurde die Nachwuchsregisseurin 2004 mit dem Deutschen Filmpreis für den Besten Dokumentarfilm geehrt. 2005 entstand Goettes erster Spielfilm für die große Leinwand, in dem sie erneut ein Familiendrama inszeniert: UNTER DEM EIS mit Bibiana Beglau in der Hauptrolleeiner verzweifelten Mutter, die sich und ihren Sohn in einem verhängnisvollen Lügenkonstrukt verstrickt, an dem beide zugrunde zu gehen drohen. Der Film über Familiengeheimnisse und die Angst vor der Wahrheit erhielt u.a. den MFG Star in Baden-Baden und wurde 2007 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. In den Folgejahren konzentrierte sich Aelrun Goettes filmisches Schaffen auf die Arbeit für das Fernsehen. Es entstanden u.a. die mit dem Filmund Fernsehpreis 2009 des Hartmannbundes gekürte TATORT-Folge DER GLÜCKLICHE TOD, die sich mit dem Thema Sterbehilfe auseinandersetzt, der vielfach ausgezeichnete Fernsehfilm KEINE ANGST, der die Geschichte einer in schwierigen sozialen Verhältnissen aufwachsenden Jugendlichen entwickelt, und die Folge DIE ELEGANTE LÖSUNG in der erfolgreichen Reihe mit Senta Berger in der Hauptrolle sowie EIN JAHR NACH MORGEN, der mit dem Stilmittel des elliptischen Erzählens einen Amoklauf in einer Schule nachzeichnet. EIN JAHR NACH MORGEN, für den Goette auch das Drehbuch schrieb, wurde mit dem Günther-Rohrbach-Filmpreis 2012 geehrt und von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste – wie übrigens alle Filme der Berlinerin – für die Wettbewerbe des Fernsehfilmfestivals Baden-Baden nominiert.

Aelrun Goettes neuester Kinofilm, IN EINEM LAND, DAS ES NICHT MEHR GIBT, für den sie erneut auch das Drehbuch geschrieben hat, ist ihr bislang persönlichstes Werk. Der Film ist von wahren Begebenheiten inspiriert und führt das Publikum in eine für viele völlig unbekannte Welt: die Modeszene der ehemaligen DDR und des legendären Modemagazins Sibylle. Das Drehbuch wurde 2019 mit dem Spreewald Literaturstipendium ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.

27.09.2022, 18:53

Film: Weitere Artikel


Der Preis der Freiheit

Der Preis der Freiheit

Zum Film Suzie taucht ein in die schillernde Subkultur des Ostberliner Undergrounds, wo Rudi (Sabin Tambrea) und seine Freunde mit leidenschaftlicher Fantasie ihre eigene Mode erfinden. Sie verliebt sich und erlebt die Freiheit, von der sie immer geträumt hat
„Niemand darf entscheiden, wer du bist!“

„Niemand darf entscheiden, wer du bist!“

Interview Aelrun Goette hat das Drehbuch für „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ geschrieben und auch Regie geführt. Im Gespräch mit der Hauptdarstellerin des Films erzählt sie, von ihren eigenen Erfahrungen in der DDR und was „Freiheit“ für sie bedeutet
Mitreißend!

Mitreißend!

Netzschau „Der Film feiert die Kraft der Kunst, die Stärke der Frauen und die des Individuums und reiht sich damit wohlverdient in eine Tradition aus DEFA-Spielfilmen, wie von Konrad Wolf und Wolfgang Kohlhaase, die fast nicht mehr zu existieren schien.“

In einem Land | Trailer I

Video Regisseurin Aelrun Goette wurde Ende der 80er Jahre selbst auf einer Straße in Ostberlin als Mannequin entdeckt. Der Film basiert auf ihren Erinnerungen und führt das Publikum in eine für viele völlig unbekannte Welt: die Modeszene der ehemaligen DDR


In einem Land | Trailer II

Video Die 18-jährige Suzie (Marlene Burow) lebt 1989 in Ostberlin. Als Fabrikarbeiterin steht ihr eine triste Zukunft bevor. Da bringt ein glücklicher Zufall sie auf das Cover der Zeitschrift „Sibylle", dem DDR-Pendant der „Vogue"...


In einem Land | titel thesen temperamente

Video Die Geschichte klingt nach einem Mädchentraum: Eine junge Frau wird zufällig fotografiert, ihr Bild landet auf dem Cover einer Modezeitschrift – der Einstieg in eine glamouröse, verlockende und auch fremde Welt


Aelrun Goette | Im Gespräch

Video „Ich glaube nicht an Antworten. Ich glaube an Fragen“, betont Aelrun Goette bei der Meisterklasse am 25.9.2020 im Haus des Dokumentarfilms Stuttgart. Was sie damit meint, kommuniziert die Regisseurin und Autorin erfrischend nahbar und direkt