„Das Schauspielensemble, allen voran getragen durch die Hauptdarstellerin der Suzie, Marlene Burow, und unterstützt von bekannten Stars wie Claudia Michelsen, Sabin Tambrea oder Jördis Triebel, verkörpert den Geist der Zeit mit solcher Natürlichkeit und Detailtreue, dass der Blick in das Jahr 1989 einer Zeitreise gleicht, die seine mitreisenden Kinozuschauer:innen nur so in ihren Bann zieht. Unterstützt wird das durch eine meisterhafte Kameraarbeit, eine wundervolle Montage und einen mitreißenden Soundtrack.“ – fbw-filmbewertung.com
Seltener Einblick
„Regisseurin Aelrun Goette bietet mit In einem Land, das es nicht mehr gibt einen seltenen filmischen Exkurs in die Modewelt der DDR. In der VHB Exquisit entstanden – für DDR-Bürger*innen – exklusive und teure Mode, die jedoch mit heutigen Modestandards keinen Halt fanden. Die Sibylle galt als die Modezeitschrift in der DDR und wurde erst 1995 eingestellt und die Modeschöpfer*innen mussten aus wenigen Stoffen viel zaubern.“ – kino.de
Außergewöhnliche Milieustudie
„In einem Land, das es nicht mehr gibtspielt im Jahr 1989, also kurz vor Ende der Deutschen Demokratischen Republik, und das nahe Ende ist schon spürbar, der Protest, der Wandel und die leidenschaftlich herbeigesehnte Freiheit lauern an jeder Ecke. Und genau das ist der Coup und führt das Festhalten an den Strukturen einer konformen Gesellschaft einmal mehrad absurdum– zumindest für ein Publikum, das weiß, wie es weiterging im Herbst 1989.“ – kino-zeit.de
„Weder dämonisierend noch veralbernd“
„Auch Drehbuchautorin und Regisseurin Aelrun Goette wurde in den Achtzigerjahren auf der Straße in Ostberlin als Mannequin entdeckt. In authentischen Bildern entwirft sie ein Bild der DDR, das auf dramatische Zuspitzungen und übertriebene Klischees weitgehend verzichtet. Ihr mitreißend erzähltes Kinodebüt begeistert durch seine detailgenaue Ausstattung und ist auch in den Nebenrollen – u. a. Claudia Michelsen (Ku’damm 59) als Modekönigin Elsa Wilbrodt und Jördis Triebel (Westen) als Brigadeleiterin Gisela – großartig besetzt.“ – cinema.de