„Qurbani hat einen Sinn für visuelle Dramatik. Ehern ist die Optik, die er mit Kameramann Yoshi Heimrath entwickelt hat: Wie aus Metall gestanzt wirken die Figuren in ihrer strengen schwarzen, weißen oder rot getönten Kleidung (Kostümbild: Katarzyna Lewińska). Die Figuren thronen geradezu in der Kadrierung. Atmosphärisch und farblich klar gestaltet sind auch die Sets. Bronzefarben schimmern die Innenräume, die Tempeln oder Krypten ähneln, wüstenhell gleißen die Außenaufnahmen (Szenenbild: Jagna Dobesz).“ – nachtkritik.de
Großartige Schauspielkunst
„Getragen wird der Film von der Schauspielkunst des durchweg starken Ensembles, aus dem Hauptdarstellerin Kenda Hmeidan hervorsticht. Die 32-jährige Syrerin floh 2015 nach Deutschland, wo sie zunächst im Exil-Ensemble des Maxim-Gorki-Theaters spielte und später fest engagiert wurde.“ – epd-film.de
Gewaltig!
„Getragen wird Kein Tier. So wild. unzweifelhaft von Kenda Hmeidan, von der man den Blick einfach nicht abwenden kann. Liefe der Film im Wettbewerb und nicht in der Reihe Berlinale Special, so wäre Hmeindan gewiss eine aussichtsreiche Kandidatin für den Silbernen Bären als beste Darstellerin. Und dann gibt es auch immer wieder Momente, in denen sie uns, das Publikum, nicht aus den Augen lässt, uns fixiert, ihre Pläne vor uns ausbreitet und uns damit zu Kompliz*innen ihres unbedingten Willens zur Macht werden lässt.“ – kino-zeit.de