Das Glück im Herzen

Netzschau Stimmen aus dem Netz: „Aus der schmucken westdeutschen Siedlung geht es [für Manuel Sosnowski] nach La Paz in Bolivien, wo sich niemand nach ihm umdreht, wie Manuel bemerkt, weil alle so aussehen wie er [...]“
Szene aus „Mein fremdes Land“.
Szene aus „Mein fremdes Land“.

Foto: Arsenal Filmverleih

Die Sehnsucht nach dem Glück im Herzen ist das eigentliche philosophische Thema von Meine fremde Heimat. Manuel hat fortan zwei Heimaten – und zwei Mütter. Er wird zu seiner leiblichen Mutter zurückkehren, besuchsweise, einmal im Jahr. Und sie aus der Ferne unterstützen. Doch seine Hoffnung, mit der Reise nach Bolivien endlich zur Ruhe zu kommen, war trügerisch. Vielleicht, so heißt es am Ende des Films, steht er am Anfang einer neuen Reise.“ – filmdienst.de

Anrührende Dokumentation

„Die Suche selbst gestaltet sich mit Hilfe von Google Maps, Skype und einer bolivianischen Vermittlerin einfach, so dass Manuel schon bald mit einem Begleiter nach Bolivien aufbricht und zur Hälfte der Filmzeit im kargen Hochland bei Potosí erstmals der Mutter begegnet. Die vom Leben gezeichnete schmächtige Frau lebt in ärmlichsten Verhältnissen als Kleinbäuerin mit einem Enkel, einer Herde Ziegen und einem Schwein, aber auf eigenem Land mit Birnen- und Pfirsichbäumen.“ – epd-film.de

Anders als die Anderen

Dass sie keine klaren Antworten geben, dass sie die emotionalen Widersprüche aufzeigen und stehen lassen, macht Johannes Preuss und Marius Brüning Film so bemerkenswert. Als Film über die Suche nach der eigenen Vergangenheit, aber auch über die schmerzhaften Antworten, die Anfangs vielleicht noch gar nicht absehbar waren.“ – programmkino.de

Auf der Suche nach den eigenen Wurzeln

Für Manuel Sosnowski hat sich mit dem persönlichen und berührenden Dokumentarfilm Mein fremdes Land endlich ein Kreis geschlossen. Er ist überglücklich, dass er Antwort auf die Frage nach seiner Herkunft gefunden hat und er weiß jetzt auch viel mehr zu schätzen, wie privilegiert es ist, in einem Land leben zu dürfen, das einem alle Möglichkeiten bietet.“ – swr.de

22.06.2022, 21:17

Film: Weitere Artikel


Geschichte einer Adoption

Geschichte einer Adoption

Zum Film In einem abgelegenen Dorf in Bolivien kommt er als Kind einer Ziegenhirtin zur Welt. Seine Überlebenschancen sind gering, doch nach einigen Monaten nimmt ihn eine Adoptivfamilie in Deutschland auf. Aus José Noé Estrada wird Manuel Phillip Sosnowski
Auf der Suche nach der Vergangenheit

Auf der Suche nach der Vergangenheit

Interview Manuel Sosnowski beantwortet fünf Fragen zu seiner (ersten) Reise in sein Geburtsland Bolivien und erklärt, was Heimat für ihn bedeutet und wieso er sich dazu entschieden hat sich bei dieser großen Reise von einem Filmteam begleiten zu lassen
Vertrauensvolle Zusammenarbeit

Vertrauensvolle Zusammenarbeit

Biografie Manuel Sosnowski, Filmeditor, und die beiden Regisseure kennen sich seit dem Studium an der Filmakademie. Als „unfreiwilligen“ Protagonisten einer Geschichte, deren Verfilmung er möglich machen wollte, beschreibt sich Manuel Sosnowski selber

Mein fremdes Land | Trailer

Video Manuel ist in Süddeutschland aufgewachsen. Seine leibliche Mutter soll irgendwo in den kargen Bergen von Bolivien leben. Eine mitreißende, gefühlvolle Geschichte über die Suche nach einem Platz, an den man gehört. Ab dem 23. Juni im Kino


Mein fremdes Land | Interview

Video Co-Regisseur Johannes Preuß und Protagonist Manuel Sosnowski sprechen im Interview über ihren bewegenden Dokumentarfilm „Mein fremdes Land“


Magische Anden | Arte

Video In mehreren Folgen entdeckt die Dokureihe die unbeschreiblich vielfältige Welt der Anden: unberührte Natur, spannende Menschen und eine faszinierende Tierwelt. In dieser Folge: Bolivien fasziniert durch die Vielfalt seiner Landschaften


Für eine Handvoll Gold | Magnetfilm

Video Ein Dokumentarfilm über das illegale Goldschürfen in Westafrika. Was bedeutet es für die Bewohner einer kleinen Stadt in Ghana, auf einem riesigen Goldvorkommen zu leben? Filmeditor: Manuel Sosnowski