„Sie führt Touristengruppen vor die großen Stadtmodelle am Köllnischen Park und erklärt ihnen daran die Geschichte der Metropole. Ihr Ritter Christoph dagegen hat etwas von einem modernen Don Quichotte, denn die Turbinen, die er bei seinen Tauchgängen repariert, sind selbst schon museumsreif, ihre Erhaltung dient mehr der Landschaftspflege als der Stromgewinnung.“ – faz.net
Zwischen Traum und Wirklichkeit
„Der Film strahlt in vielen Szenen eine zauberhafte Schönheit aus. Den beiden Hauptdarstellern Rogowski und Beer, die auch schon in Petzolds Film "Transit" mitgespielt haben, schaut man gerne zu. Eine scheinbar banale Trennung weitet sich zur Tragödie.“ – sueddeutsche.de
Meister der Poesie
„Alles ist sehr bewusst inszeniert: Die Figur der Undine lebt seit Jahrhunderten? Also ist sie in seinem Film eine Historikerin. Die bekannte Geschichte endet üblicherweise mit Undines Verschwinden? Also erzählt Petzold darüber hinaus. Selbst auf so etwas Nebensächliches wie den Nachnamen seiner Protagonistin achtet der Filmemacher. Sie heißt bei ihm Wibeau, ein alter Hugenottenname, weil das Märchen der Undine einst aus Frankreich nach Deutschland schwappte“ – zeit.de
Zauberhaftes Spiel
„Undine ist ein in vieler Hinsicht fluider Film, geprägt von den weichen Konturen in milchig grünen Unterwasserszenerien und den gleitenden Schwimmbewegungen der Taucher. Der erste Keim dieses Films entstand bereits bei den Dreharbeiten zu „Transit“, ebenfalls mit Paula Beer und Franz Rogowski, aus dem Wunsch der Liebegeschichte, die ihnen dort verwehrt bleibt, einen gegenwärtigen Raum zu eröffnen.“ – rbb24.de
Mythos der Jetzt-Zeit
„Petzolds Verortung dieser romantischen Idee ist dabei sehr interessant, erlaubt er sich doch eine stetige Melange aus Romantischem und Verwunschenem und einer Moderne, deren Industrialisiertheit eine nüchterne Sachlichkeit erzeugt, die eigentlich keine Plätze dafür lässt. Doch hier koexistieren sie auf spannende Art und durchziehen einander, als wären sie für einander bestimmt.“ – kino-zeit.de