„Selbst wenn man mit den Zielen und Methoden der Aktivist:innen des Hambacher Forsts nicht übereinstimmt: Diese Einblicke in ihr Leben und Wirken sind von einer unheimlichen Nähe und Intensität. Und die spezielle Kamera liefert ungewohnte und faszinierende Bilder obendrauf." – fluter.de
Aufrüttelnde Aufnahmen
„Aus dem Meyn-Material, das vom ursprünglichen 360°-Format auf weitestwinkelige Kinotauglichkeit formiert wurde, mit einigen poetischen Pan&Scan-Sequenzen, die dem Film Luft zum Atmen geben und seine Tragik betonen, sowie aus den eigenen Interviews haben die Filmemacher*innen ein herausragendes Bild des Widerstands geschaffen: zugleich von innen und von außen, zugleich im Großen wie im Kleinen. Immer hängt der Tod von Meyn in den Bildern, und immer auch die politische Dimension. Absolut erschütternd ist der Film, der nichts auslässt, was Meyn passierte. Und aufrüttelnd, weil die Macht von Politik und Wirtschaft geradezu körperlich spürbar werden." – kino-zeit.de
Einblicke in aktivistisches Leben
„Steffen ist bei Situationen dabei, die einen tiefen Einblick in den Kampf um den Hambacher Forst geben, eindrücklich sind die Szenen aus der gerichtlich gestoppten Rodungssaison 2017. Debatten zwischen Waldbesetzer*innen und einem für die Kommunikation zuständigen Polizisten. In einer Szene wird gelacht, in der nächsten schlägt die Stimmung um. Steffen Meyn denkt über den Umgang mit dem Beamten und die Rolle der Polizei nach. Auch Besetzer*innen kommen zu Wort, vor fünf Jahren genauso wie heute. »Vergiss Meyn nicht« ist auch eine hautnahe Beschreibung und Reflexion des Lebens von Aktivist*innen im Allgemeinen und eben im Besonderen im Hambacher Forst." – nd-aktuell.de
Filmisches Zeitdokument
“Fünf Jahre nach der Räumung kommt dieser Film nun in die Kinos. Es ist den tragischen Umständen geschuldet, dass er ein unperfekter Film geblieben ist. Gerade dadurch ist er aber mehr als ein besonderes Dokument über das Leben und die Räumung im Hambacher Wald." – klimareporter.de