In Kooperation mit Neue Visionen Filmverleih

Ausgezeichnetes Ensemble

Mit Fritzi Haberlandt in der Hauptrolle zeichnet die Regisseurin Maren-Kea Freese das authentisches Porträt einer Frau im Umbruch – eine Geschichte über Mut, Neuanfang und die Suche nach einem Platz in der Welt

Schief ist modern: Zum Ehemaligentreffen der Brigade „Völkerfreundschaft“ in der Lausitz wird das Tanzbein geschwungen

© Neue Visionen Filmverleih

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Wilma will mehr

Wilma will mehr

Maren-Kea Freese

Tragikomödie

Deutschland 2025

112 Minuten

Ab 31. Juli 2025 im Kino!

In Kooperation mit Neue Visionen Filmverleih

Wilma will mehr

Maren-Kea Freese

Regisseurin

Maren-Kea Freese, geboren 1960, verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Hamburg, Curacao und Köln. Sie lebt in Berlin und arbeitet als Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Dozentin. Parallel zu ihrem Studium in Filmwissenschaft, Publizistik, Germanistik an der FU Berlin, das sie mit einem Magister über „Fellinis 8 1/2 - Strukturen der Innenwelt“ abschloss, drehte sie unabhängig Kurz- und Dokumentarfilme (Regie, Buch, Kamera, Schnitt). Darin erzählte sie häufig vom Leben und Überleben in der Großstadt. Mit Der Mensch ist seines Lebens froh – nicht nur als Embryo gewann sie den 1. Preis der Feminale/Köln. Weiterhin arbeitete sie als Regieassistentin bei Theater und Film (George Tabori, Rosa von Praunheim, Stadttheater Aachen) und studierte an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) Regie und Drehbuch. Ihr Abschlussfilm Zoe (1999) ist das Porträt eines wütenden Mädchens auf der Flucht nach vorn und wurde im Forum der Berlinale 2000, dem int. Filmfestival Moskau, in Göteborg und auf dem Internationalen Filmfestival für Filmkunst Lodz gezeigt. Beim Münchner Filmfest erhielt ZOE den Regie-Förderpreis für den Deutschen Film. Ihr zweiter Spielfilm Was ich von ihr weiß (2005), Regie/Buch (Co-Autor Thomas Jonigk), nominiert für den Förderpreis deutscher Film: Schauspiel beim Filmfest München, lief u.a. in Göteborg und bekam den „Special Jury Mention - Independence Award“ in Oldenburg.

Des Weiteren entstanden dokumentarische Arbeiten für TV und Radio, wobei sie für Immer im Verborgenen mit dem Otto-Brenner-Preis/Recherche Stipendium unterstützt wurde. Unterschiedliche Stoffe sind mit Förderungen vom Künstlerinnenprogramm Berliner Senat 2020 und der VG-Wort 2022 in Entwicklung.

Wilma will mehr ist ihr dritter langer Spielfilm.

Fritzi Haberlandt

Wilma

Fritzi Haberlandt, geboren 1975 in Ost-Berlin, wurde von Regisseur und Theaterpionier Robert Wilson während ihrer Ausblidung an der Ernst Busch-Hochschule für Schauspielkunst entdeckt und gefördert. Unter seiner Leitung spielte sie im Hebbel Theater (in der Uraufführung von Saints and Singing, 1997), im Berliner Ensemble (Dantons Tod, 1998) und im Lincoln Center New York (Tha Days Before, 1999).

Im Jahr 2000 wurde sie für ihre Rolle in der Gertsch-Inszenierung Minna von Barnheim von Theater Heute als Nachwuchsschauspielerin des Jahres gekürt. Im gleichen Jahr erhielt sie eine Festanstellung im Thalia Theater in Hamburg, wo sie bis zum Ende der Spielzeit 2005/2006 engagiert war. Seit 2006 ist sie nun Mitglied im Ensemble des Maxim Gorki Theaters in Berlin. 1998 übernahm sie zum ersten Mal eine Rolle beim Film (Die Braut). Für ihren Auftritt in Kalt ist der Abendhauch erhielt sie 2001 den Bayrischen Fernsehpreis, 2004 den Deutschen Filmpreis für Liegen lernen und 2007 den Hessischen Film- und Kinopreis für ihren TV-Film Ein spätes Mädchen. Auch für ihre Theaterrollen wurde sie mehrfach ausgezeichnet.

Zuletzt war sie unter der Regie von Andreas Dresen in In Liebe, Eure Hilde und an der Seite von Bastian Pastewka und Anke Engelke in der Comedyserie Perfekt Verpasst zu sehen.

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Neuanfang mit 40 Jahren

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Mit 40 Jahren fängt Wilma in Wien neu an und landet auf dem „Handwerkerstrich“. Zwischen kaputten Rohren und schrägen WG-Bewohnern entdeckt sie das Glück neu. Eine charmante Tragikomödie über einen Neuanfang, bei dem alles möglich ist

Eine Heldinnengeschichte

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Regisseurin Maren-Kea Freese erforscht Frauen, die im Umbruch ihren Platz suchen. Inspiriert von der Nachwendezeit und den Frauen in der DDR, entstand die Idee zu „Wilma“ – einer Heldin, die sich mit großer Energie neu erfindet

Freese und Haberlandt: Grandioses Duo

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Stimmen aus dem Netz: „Fritzi Haberlandt, selbst in der DDR aufgewachsen, trägt diese Figur – vielleicht sogar den ganzen Film – mit der ihr eigenen spröden Bestimmtheit.

Wilma will mehr | Trailer

WILMA WILL MEHR ist eine charmante, einfühlsam beobachtete und mit schrägem Humor erzählte Tragikomödie, die ebenso genau in der Wirklichkeitsdarstellung ist wie sie in ihrer hoffnungsvollen und berührenden Melancholie optimistisch bleibt

Wilma will mehr | Fritzi Haberlandt

Frauen waren in der DDR gefragte Fachkräfte – auch in Handwerksberufen. Die Wiedervereinigung brachte diesbezüglich allerdings eine Wende. Drehbuchautorin und Regisseurin Maren-Kea Freese hat dieses Thema mit ihrem Film "Wilma will mehr" aufgegriffen

Wilma will mehr | Review

​Wilma will mehr erzählt die Geschichte einer ostdeutschen Frau, die in Wien einen Neuanfang wagt. Nach der Wende steht Wilma plötzlich ohne Job, ohne Ehemann und ohne Perspektive da. Kurzerhand zieht sie in eine feministische WG nach Österreich...

Wilma will mehr | Filmkritik

Maren-Kea Freese's Ost-West-Culture-Clash-Tragikomödie über die Selbstfindung einer Frau aus dem Spreewald im Wien kurz nach der Wende, ist nicht nur durch eine umwerfende Fritzi Haberlandt den Besuch wert, finden Felicitas Hübner und Axel Timo Purr