In Kooperation mit Grandfilm

Provokateur des israelischen Kinos

Nadav Lapid zählt zu den provokantesten Stimmen des israelischen Kinos. Der Philosoph, Schriftsteller und Regisseur gewann mit „Synonymes“ den Goldenen Bären und wurde mit „Aheds Knie“ in Cannes ausgezeichnet. „YES“ ist sein fünfter Spielfilm

Regisseur Nadav Lapid

Foto: Bertrand Noel

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YES

YES

Nadav Lapid

Drama, Satire

Deutschland/Frankreich/Israel/Zypern 2025

150 Minuten

Ab 13. November 2025 im Kino!

In Kooperation mit Grandfilm

Nadav Lapid

Regisseur

Nadav Lapid, 1975 in Tel Aviv geboren, studierte Philosophie an der Universität Tel Aviv, französische Literatur in Paris und Film an der Sam-Spiegel-Schule in Jerusalem. Nachdem er bei drei Kurzfilmen Regie geführt, einen Roman veröffentlicht und als Literaturkritiker und Sportreporter gearbeitet hatte, wurde er 2008 in die Cinéfondation des Filmfestivals von Cannes aufgenommen, wo er seinen ersten Spielfilm schrieb. Seitdem wurde er bei den renommiertesten Festivals ausgezeichnet, darunter dem Goldenen Bären der Berlinale 2019 für Synonymes und dem Preis der Jury der Filmfestspiele von Cannes 2021 für Aheds Knie. YES ist sein fünfter Spielfilm.

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Schonungslose Satire

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Tel Aviv nach dem 7. Oktober 2023: In Performances unterhalten Musiker Y. und Tänzerin Yasmine eine dekadente Elite – bis ein Auftrag ihre moralischen Grenzen sprengt. In „YES“ entlarvt Nadav Lapid Israels Zerrissenheit zwischen Exzess und Krieg

„Mehrdeutigkeit hat hier keinen Platz mehr.“

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In seinem neuen Film „YES“ erzählt Nadav Lapid von einem Musiker, der sich an das System verkauft. Im Interview spricht Israels radikalster Regisseur über die Rolle der Kunst im Krieg, moralische Erschöpfung und seine Sehnsucht nach Schönheit

Groteskes Bild der israelischen ­Gesellschaft

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Yes | Trailer (dt.)

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Yes | Offizieller Trailer

Der Musiker Y. und seine Partnerin, die Tänzerin Yasmine, unterhalten als sexy Partyclowns mit grellen Performances eine dekadente israelische Oberschicht. Die beiden träumen davon, ihr prekäres Leben hinter sich zu lassen... Ab 13. November im Kino!

Yes | Trailer (OmU)

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Nadav Lapid | Interview

Eine Satire. Und ein sehr politischer Film. YES. Es geht um die Kunstszene in Israel - um ein Ehepaar das beginnt „großzügiger“ mit den eigenen Idealen umzugehen. Das Geld regiert. Jazzmusiker Y. soll eine neue Nationalhymne komponieren