Latest articles
„Jay Kelly“: George Clooney als Star in der Krise
In Noah Baumbachs „Jay Kelly“ kämpft George Clooney als alternder Star mit Lebenskrisen. Der Film will die verborgene Unsicherheit hinter der glatten Fassade eines Filmstars beleuchten
Neo-Western „Eddington“ seziert die Polarisierung der Covid-Ära
Ari Asters Pandemie-Western „Eddington“ legt genüsslich den Finger in die gesellschaftliche Wunde, die die Covid-Zeit hinterlassen hat. Er erzählt von der Lockdown-Phase als eine Art „High Noon“ – und zieht zukunftsweisende Schlüsse
Im arktischen Eis verliert sich zuweilen die Erinnerung: Riley James’ „Kälte“
Kälte als Kulisse: Riley James’ Thriller funktioniert – solange man nicht über Sonnenstände und Vitamin D nachdenkt
Schon im Winterblues? Lesen Sie diese Bücher gegen Ihre geistige Müdigkeit
Im nebligen November sind Bücher die besten Begleiter. Diese fünf Werke beleuchten Themen wie Migration und globale Politik und bieten tiefgehende Analysen, die weit über den Alltag hinaus neue Perspektiven eröffnen
Zwischen Stille und Explosion: Jan Costin Wagners „Eden“
Jan Costin Wagner komponiert in „Eden“ eine Partitur aus Schmerz, Erinnerung und Mitgefühl – ein Krimi jenseits des Genres – vor allem ist das Buch kein klassischer „Whodunnit“-Roman
Die besten Krimis der Saison – und ein peinlicher Fehlschuss
Von der Antike bis zur Gegenwart, von New York nach Berlin: Unser Experte Joachim Feldmann analysiert die außergewöhnlichsten Fälle der Krimi-Saison. Ein renommierter Autor aber liefert einen der schwächsten Romane seiner Karriere ab
Popstar als Erlöserin: Rosalía betritt mit „Lux“ den Himmel und kehrt auf die Erde zurück
Der Reggaeton erfindet sich auf interessante Weise neu. Die spanische Künstlerin Rosalía schreibt mit ihrem bombastischen Album „Lux“ diese Entwicklung konsequent fort und kombiniert klassische Musik mit Pop-Avantgarde – verblüffend gut
Die Kämpfe außerhalb des Rings: John Verchers Krimi „Umnachtet“
John Verchers Roman „Umnachtet“ erzählt von Rassismus, Demenz, Kampfsport und verschobenen Wetten. Er spielt in Philadelphia und im Mixed-Martial-Arts-Sport-Milieu
Der Golem trägt Speedo: Der neue Bestseller von Dan Brown
Dan Brown macht in seinem neuen Roman „The Secret of Secrets“ aus Kafka, Meyrink und der Karlsbrücke eine begehbare Touristenattraktion. Aber was taugt der neue Thriller des weltweiten Bestsellerautors?
„War Hitler Autist?“ Fragwürdige TV-Doku analysiert die DNA des deutschen Diktators
Hatte Adolf Hitler nur einen Hoden? Hatte er jüdische Vorfahren? Die neue Dokumentation „Hitlers DNA“ versucht, diese und weitere umstrittene Fragen zu beantworten – aber hätte sie das überhaupt tun sollen?
Tabakduft über Oxford: Mick Herron ist der Meister des Screwball-Krimis
Apple-TV-Fans kennen Mick Herron als Schöpfer der „Slow Horses“ – jener grandios verlebten Spione um Gary Oldman. Nun kehrt sein erster Oxford-Krimi „Down Cemetery Road“ als Buch in deutscher Übersetzung zurück
Sie wollen unsere Zeit verstehen? Dann lesen Sie diese Bücher!
Das ist typisch: Manches Buch fand man absolut umwerfend – um es danach sofort wieder zu vergessen. Das geht doch nicht! Wir erinnern an einige Bücher – auch an eines, das in Steffen Martus' „Erzählte Welt“ eine wichtige Rolle spielt
Apple-Serie „Pluribus“: Was passiert, wenn plötzlich alle glücklich sind – nur du nicht?
Friede, Freude – Pustekuchen! In der neuen Apple-Serie „Pluribus“ entwirft „Breaking-Bad“-Erfinder Vince Gilligan die Vision einer Menschheit, in der alle gleich glücklich sind – und Unglück zur Rebellion wird. Tipp für alle mies Gelaunten!
Die Stille nach der DDR: Susanne Tägders Krimi „Die Farbe des Schattens“
Susanne Tägder lässt in „Die Farbe des Schattens“ die Geister eines Staates weiterleben – in den Menschen, im Schweigen, in den Akten. Sie verwebt einen Kriminalfall und Zeitgeschichte zu einem dichten Porträt der frühen Neunziger
Wunschloses Unglück: Jake Lamar fantastischer Harlem-Thriller „Viper’s Dream“
Von Swing zu Bebop, von Marihuana zu Heroin: Der Afroamerikaner Jake Lamar spürt in „Viper’s Dream“ dem Sound des alten Harlem nach und erzählt in diesem Jazz-Roman vom Leben eines schwarzen Gangsters, das mehr und mehr aus dem Takt gerät
Jüdische Kulturtage Berlin: Klänge für die Verständigung
Avishai Cohen und Yamma Teiman machen die Vielfalt jüdischer Kultur hörbar
Jüdische Kulturtage Berlin: Den Geist sichtbar machen
Putten oder Bilderverbot: Welche Rolle die Schrift im Judentum spielt, zeigt derzeit das Stabi Kulturwerk in Berlin
Sie lieben Anna Seghers? Dann werden Sie ihre Liebesbriefe verschlingen
Anna Seghers ist eine der wichtigsten Stimmen der Exilliteratur. Zum 125. Geburtstag erscheinen erstmals Briefe, die sie ihrem späteren Ehemann schrieb. Was erfahren wir in „Ich will Wirklichkeit“ durch dieses frühe Selbstzeugnis über sie?
„Zeit ohne Gefühle“ an Münchner Kammerspielen: Angefangen hat alles mit einem Bild
Mordechai Teichner erlebte das DP-Lager in Feldafing am Starnberger See. Die Münchner Kammerspiele erzählen davon
Berlin in der Weimarer Republik: Jetzt spricht erst mal die Kunst
Zwei Produktionen greifen den Mythos der Hauptstadt in der Zwischenkriegszeit auf: Constanza Macras sagt an der Volksbühne „Goodbye Berlin“ und Marcos Morau füllt am Staatsballett eine ästhetische „Wunderkammer“
Karneval und Korruption: Brasiliens Oscar-Hoffnung „The Secret Agent“
Ein weißer Hai spielt auch eine Rolle: In „The Secret Agent“ führt Regisseur Kleber Mendonça Filho den Alltag unter der brasilianischen Militärdiktatur mit einer atmosphärischen Zeitreise ins Frühjahr 1977 vor Augen
„West End Girl“ von Lilly Allen: Battle-Rap im Mainstream-Pop
Das neue Album von Lilly Allen rechnet hart mit ihrem Ex-Mann David Harbour ab. Verbalinjurien als Quittungen haben Tradition im Rap, halten aber seit Taylor Swift und Ariana Grande auch immer mehr Einzug im Pop. Was kann „West End Girl“?
Widerstand, aber gegen wen? Thilo Bodes Buch „Resist!“ zeigt die Ohnmacht des Protests
Thilo Bode kämpfte jahrzehntelang für politische Veränderungen. Er war Greenpeace-Chef und gründete Foodwatch. In seinem Buch „Resist!“ zieht er Bilanz – und zeigt, wie schwach die NGOs geworden sind und wie die Mittel des Protests versagen
„Alles ganz schlimm“ von Julia Pustet: Wie eine Fahrt auf einer Schlaglochpiste
„Alles ganz schlimm“ erzählt von einer jungen Frau, deren Beziehungen nur eine Richtung kennen: in den Abgrund. Julia Pustet hat ein funkelndes Stück Literatur geschaffen. Ein Debüt, so gegenwärtig, so sinnlich, man will mehr davon
- 1/66
- Weiter »