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Die besten Podcasts zum Jahresende 2025
Sie wollen dem Weihnachtsstress entfliehen? Probieren Sie es mit diesen Podcasts. Ob Sie wieder auf die Bahn warten oder den nervigen Onkel ertragen müssen – diese Audiotipps bieten Unterhaltung, Hintergründe und fundiertes Nischenwissen
Die Kunst des lustvollen Scheiterns: Christoph Höhtkers Roman „Staaten“
Der Autor und Journalist Christoph Höhtker baut aus vielen Textgattungen ein Sammelsurium – samt Jugenderinnerungen, Ameisenplage, Suizidbegründungen und Chatprotokollen. Ein ambivalentes Vergnügen
„Smillas Gespür für Schnee“: Die Energiekrise von morgen
Die Serienadaption von „Smillas Gespür für Schnee“ verlegt Peter Høegs Thriller ins Jahr 2040 und macht Klimakrise, Überwachung und Nationalismus zum zentralen Thema. Ihm gelingt eine politisch hochaktuelle Neuinterpretation des Klassikers
Auf der Flucht vor den Nazis: Konrad Merz’ Roman „Ein Mensch fällt aus Deutschland“
Konrad Merz’ Briefroman „Ein Mensch fällt aus Deutschland“ erzählt von einem jüdischen Autor, der im Exil in den Niederlanden um Identität ringt. Die Wiederentdeckung dieses Buchs aus dem Jahr 1936 ist eine literarische Sensation
Pandoras Traumwelt: Ist Avatar 3 ein visuelles Déjà-vu?
James Camerons „Avatar: Fire and Ash“, Teil 3 des 3D-Abenteuers, verspricht wieder atemberaubende Bilder. Aber ist das Spektakel noch Innovationsträger des Kinos?
Geschichten, die die Welt besser machen: Die schönsten Kinderbücher von Saša Stanišić
Saša Stanišić ist ein brillanter Erzähler und einer der klügsten Kinderbuchautoren. Er schreibt auf Augenhöhe, mit Witz, Präzision und einer großen Liebe zur Sprache. Für die Kinderliteratur ist das ein Glücksfall
Film „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“: Wer schreibt Geschichte?
Wolfgang Becker drehte einst mit „Good Bye, Lenin!“ eine Kultkomödie. Sein letzter Film „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“ erzählt nun von einem Hochstapler, der Deutschland das serviert, was es über den Osten hören und glauben will
Elegant und klug geschrieben: Fünf Bücher, die man am besten zweimal kauft
Wer noch Geschenke für die Feiertage sucht, diese fünf Titel haben das Potenzial zum Doppelkauf – zum Verschenken und Selberlesen. Sie bringen Klarheit in unsere unübersichtliche Welt.
Vom Politiker zum Talkmaster: Robert Habeck will aber nicht Lanz sein
Robert Habeck hat eine Gesprächsreihe im Theater „Berliner Ensemble“. An diesem Sonntag fand unter dem Titel „Wozu Kulturkampf?“ die dritte Folge statt. Allerdings kam der ehemalige Wirtschaftsminister ziemlich spät ...
Im brüchigen Nest: Die intimen Protokolle von Joan Didion erscheinen posthum
Die große Autorin Joan Didion beschrieb in den „Notizen für John“ ihre Psychotherapie. Die Notizen kreisen um den Alkoholismus der Tochter, Schuld, Mutterschaft und Selbstermächtigung. Jetzt erscheinen sie nach ihrem Tod. Darf man das?
Radioheads Album „In Rainbows“: Vom Digitalpionier zum Liebling der Gen Z
Bei den aktuellen Radiohead-Shows offenbart sich: Das 2007er-Album „In Rainbows“ ist bei Band und Fans besonders populär. Gerade die Gen Z zeigt eine große Liebe für das unterschätzte Meisterwerk – und das hat nicht nur mit TikTok zu tun
Nobelpreisträger László Krasznahorkai entdeckt in seinem neuen Roman die Reichsbürger
Der Literaturnobelpreisträger von 2025, László Krasznahorkai, verdichtet in seinem neuen Roman „Zsömle ist weg“ die ungarische Sehnsucht nach Unterwerfung und Herrschaft zu einer Groteske – vieles erinnert an die Regierung Orbán
Radiohead live in Berlin: Ein Abend für die Ewigkeit – aber was hat Uber damit zu tun?
Mit großer Vorfreude wurden die vier Shows von Radiohead in der Uber Arena Berlin erwartet. Die Erwartungen waren ungreifbar hoch. Aber wieso musste Uber sich so einmischen? Über richtige Musik in einer falschen Welt
Eine würzige Prise Weihnachtswut: Fünf Bücher für den Klassenkampf
Diese fünf Bücher zeigen, wie Superreiche fliehen, wie neoliberal die Sozialdemokratie wirklich ist, Arbeit zum Fetisch gerät und Klasse unsichtbar bleibt. Die perfekte Lektüre für alle, die an Weihnachten lieber klarsehen als konsumieren
Fünf Alben des Jahres 2025, die Ihr Spotify Wrapped bestimmt übersehen hat
Verloren zwischen Algorithmen, Spotify-Rückblicken und KI-Wahnsinn? Das Musikjahr 2025 war dennoch ein gutes. Von brachialem Post-Punk, überwältigender Elektronik bis substanzieller moderner Klassik gab und gibt es einiges zu entdecken
„Sabotage“ von Yael Ronen an der Schaubühne: Darüber wird man ja wohl noch lachen dürfen
Die Dramatikerin Yael Ronen ist eine Meisterin ihres Fachs. Nun spießt sie in „Sabotage“ an der Schaubühne in Berlin deutsche Diskurse um Nahost auf. Das ist sehr komisch, aber am Ende drängt sich ein Verdacht auf
Eli Sharabi war 491 Tage Geisel der Hamas. Wie überlebt man als „Faustpfand mit Puls“?
Eli Sharabi war 491 Tage Geisel der Hamas im Gazastreifen – hungernd, ohne Tageslicht, in einem dreckigen Tunnel. Nun legt er einen eindrücklichen Bericht vor. Ein Buch über das Überleben – und ein großes Stück Zeugnisliteratur
Erlöse uns nicht vom Bösen: Juliane Lieberts „Mörderballaden“
Die Schriftstellerin Juliane Liebert triggert in ihren Gedichten unsere Faszination für Kriminalistik und entführt uns in Abgründe der Zivilisation. Vor allem führt sie uns auch die feminine Seite menschlicher Verkommenheit vor Augen
„Stranger Things“ Staffel 5: Der Suchtfaktor ist garantiert
Die finale Staffel der Serie „Stranger Things“ entführt noch einmal in die 1980er – mit Popmusik, heldenhaften Teenagern und vielen schrecklichen Monstern. Warum zieht uns das so an?
Wie eine prätentiöse Joggingrunde: Der Essay „Liebe! Ein Aufruf“ von Daniel Schreiber
Auf der Suche nach Liebe durchläuft Daniel Schreiber die Geschichte der Philosophie. Sein neues Buch „Liebe! Ein Aufruf“ musste laut Danksagung „wahnsinnig schnell“ entstehen – und das merkt man ihm schon auf den ersten Seiten an
24 Stunden lange Filmcollage „The Clock“ mit 12.000 Clips: Wer hat die Zeit?
In der Neuen Nationalgalerie in Berlin ist Christian Marclays faszinierende Filmcollage „The Clock“ zu sehen. Die 24 Stunden lange Kompilation zeigt Ausschnitte aus der gesamten Filmgeschichte, geordnet nach der darin abgebildeten Zeit
Mit „Der Girschkarten“ versucht sich Lukas Rietzschel an einer Komödie. Gelingt das?
Der Autor als Beobachter humanoider Mäuse: Lukas Rietzschel adaptiert am Schauspiel Leipzig Tschechow und debütiert mit „Der Girschkarten“ in der Komödie. Mit zwei Figuren landet er Volltreffer – warum der Abend trotzdem ein Versuch bleibt
Mehrfacher Oscar-Kandidat „Sentimental Value“: Ein Blick spricht Bände
In „Sentimental Value“ von Joachim Trier werden Familienbande auf den Prüfstand gestellt. Der Film erzählt von zwei Schwestern und ihrem entfremdeten Künstler-Vater. Das Haus, in dem sie aufgewachsen sind, ist ein stiller Hauptdarsteller
Zwischen Kampagne und Küchentisch: Über den Habeck-Film „Jetzt. Wohin.“
Lars Jessens neuer Film „Jetzt. Wohin.“ über Robert Habeck offenbart die Komplexität zwischen privater Intimität und politischer Öffentlichkeit. Was kann diese Erzählung im Zeitalter der Propaganda und Dauerempörung?
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