Felix Ekardt für radikalen Umbruch: „Es gibt größere Umweltprobleme als den Klimawandel“
Der Transformationsforscher Felix Ekardt fordert eine radikale Umkehr: nicht nur weg von fossilen Energien, sondern hin zu echter demokratischer Teilhabe. In seinem Buch „Postfossile Freiheit“ zeigt er, warum beides nur zusammen gelingt
„Reality“ von Jasmin Ramadan: Lits Eltern sind Starautoren
Der Leser sei vorgewarnt, es wuchern in Jasmin Ramadans „Reality“ nur so die Stilblüten. Macht die Lektüre trotzdem Spaß?
Netflix-Hit „Squid Game“ ist mit Staffel 3 zu Ende. Oder doch nicht?
Die dritte Staffel der Netflix-Serie „Squid Game“ treibt die Gewalt auf die Spitze. Aber erreicht sie dabei auch die angestrebte Verschärfung der Kritik an Ungleichheit im Kapitalismus?
Gedichte von Lutz Rathenow: Regellos, offen, freizügig
Manche erinnern sich noch an den DDR-Bürgerrechtler Lutz Rathenow. Er war auch zehn Jahre lang Sächsischer Landesbeauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Den Lyriker und Prosaautor gilt es immer noch zu entdecken
Paula Rego im Museum Folkwang: Wie Tiere streichen wir umher
Paula Regos wundersame, unerbittliche Malerei ist aktuell in einer Retrospektive im Museum Folkwang zu sehen. Viele Werke entstanden unter dem Eindruck der Militärdiktatur in Portugal
„Kantischer Anarchismus“: Wir haben Immanuel Kant bisher vielleicht falsch verstanden
Kaum jemand hat selbst Kant gelesen. Aber zum Glück gibt es viele Experten, die das philosophische System des großen Königsberger Philosophen verstehen. Oder etwa nicht?
Dokumentarfilm über Sep Ruf: Architektur macht glücklich
Der Dokumentarfilm „Sep Ruf“ porträtiert einen wichtigen Architekten der Moderne, der sich schon in den 1930ern vom „völkischen“ Bauen der Nazis absetzte. Mit seinen Werken schmückte sich die Bundesrepublik als demokratische Gesellschaft
Roman „Chéri“ von Colette war seiner Zeit weit voraus
In Frankreich ist ihr Ruhm ungebrochen, hierzulande wurde Colette als Unterhaltungsschriftstellerin verkannt. „Chéri“ erkundet die Beziehung einer älteren Frau zu einem viel jüngeren Mann
Warum Superman heute ein Fall für Trumps ICE-Truppe wäre
Im Kino läuft der neue „Superman“-Film an. Georg Seeßlen erzählt die ganze Geschichte dieses bald 90-jährigen Helden – und warum er heute ohne Greencard in den USA ganz anders leben würde
„Armutsbetroffen“ am TD Berlin: Theater für eine Zukunft ohne Armut
Regisseur Helge Schmidt hat sich ein neues Thema vorgenommen. #armutsbetroffen erzählt vom Vollzeitjob Armut, der die Betroffenen krank macht. Auch Freitag-Kolumnistin Janina Lütt wirkte mit
Shakespeare-Festival in der Ukraine: Luftalarm und König Lear
Mitten im Krieg fand in der Ukraine schon zum zweiten Mal ein Shakespeare-Festival statt. Warum macht man das? Zu Besuch in Iwano-Frankiwsk
„Eines Tages“ von Kriegsreporter Omar El Akkad: Der Bruch, der in die Barbarei führt
In seinem Buch „Eines Tages werden alle immer schon dagegen gewesen sein“ rechnet Kriegsreporter Omar El Akkad wütend mit den Machtzentren des Westens ab – sein Mut hat ihn dabei nicht verlassen
Roman „Stag Dance": Queere Selbstfindung
Ihr Debütroman „Detransition, Baby“ aus dem Jahr 2021 wurde gefeiert. Mit vier schrägen Geschichten erzählt die US-amerikanische Bestsellerautorin Torrey Peters in „Stag Dance“ erneut von queerer Selbstfindung
Radikale Milliardäre: Peter Thiels Story, Elon Musk und der Rest der Welt
Libertäre Tech-Milliardäre versuchen seit Jahren, die USA grundlegend umzubauen. Insbesondere Peter Thiel hat andere Ideen für die amerikanische Demokratie. Zwei Podcasts beleuchten nun diese Bedrohung von rechts
„Loyal Friend“: Wie die Dogge Bing Gefühle spielt, ist grandios
„Loyal Friend“, die Adaption von Sigrid Nunez’ Erfolgsroman „Der Freund“, fängt konventionell gediegen an. Dann rettet eine meterhohe Dogge mit ihrem grandiosen, seelenvollen Auftritt den Film– ist das Schauspiel?
„The Bear“ Staffel 4: Was, wenn's keinen Spaß mehr macht?
Familien-Seifenoper, Arbeitsplatzkomödie und eine heikle Frage, die sich nicht nur in der Küche stellt: Das macht die neue Staffel der Serie „The Bear“ wieder so besonders
Sachbuchempfehlungen im Juni: Thomas Mann wurde ironisch wegen Fritz Reuter
Unser Kolumnist Prof. Erhard Schütz liest Bücher über Genies und Schriftsteller, die berühmter sein müssten, darunter der eigentliche Vater der Atombombe Leó Szilárd und Fritz Reuter, von dessen Witz sich Thomas Mann inspirieren ließ
Roman von Georgi Gospodinov: Die Sehnsucht nach dem Leben, das fortgeht
Der Bulgare Georgi Gospodinov zählt zu den großen europäischen Schriftstellern. Sein jüngster Roman „Der Gärtner und der Tod“ beweist das einmal mehr
Post-Chialo-Theater: Simone Dede Ayivis wunderbar ehrliches „Hä?!“
Die Künstlerin Simone Dede Ayivi zeigt in den Berliner Sophiensälen ihre neue Perfomance „Hä?!“. Unsere Kolumnistin war auf der Premiere und erlebte einen hinreißenden Abend der Selbstbefragung in alle Richtungen
Erst 1968 ist Frankreich soweit, den Sahara-Roman „Die Wüstenrose“ zu ertragen
Das Werk des französischen Schriftstellers Henry de Montherlant beschreibt, wie französische Kolonisatoren die von ihnen kolonisierten Nordafrikaner als Menschen zweiter Klasse behandeln und minderjährige Mädchen sexuell ausbeuten
Natascha Gangl gewinnt Bachmannpreis 2025: So lief der Wettbewerb in Klagenfurt
14 Autorinnen und Autoren lesen in Klagenfurt unveröffentlichte Texte – und wollen den Ingeborg-Bachmann-Preis gewinnen. Für den „Freitag“ berichten elf Studierende am Institut für Kulturanalyse der Alpe Adria Universität Klagenfurt
Wie rechts darf Corona-Kritik sein? Ein Buch bringt die Kirche in Erklärungsnot
In der evangelischen Kirche tut man sich schwer mit der Aufarbeitung der Pandemie. Das zeigt eindringlich der Streit um ein 2023 „depubliziertes“ und nun verändert neu aufgelegtes Debattenbuch
Dokumentarfilm „Copa 71“: Die eigentliche Geschichte von Frauen und Fußball
Aus der Geschichtsschreibung getilgt: Moderner Fußball war lange alles andere als eine Männerdomäne. Und wer weiß schon, dass 1971 eine Fußball-WM der Frauen in Mexiko stattfand? Diese Geschichte erzählt der Dokumentarfilm „Copa 71“
John Lennon und Yoko Ono: Was essen eigentlich Fliegen?
Der Dokumentarfilm „One to One: John & Yoko“ porträtiert eindrucksvoll, wie das Paar in New York 1971 versuchte, politisches Engagement und Kunst zusammen zu leben
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