Journalismus
Gazakrieg: NGOs beklagen hohe Zahl getöter Journalisten
Presse Über 50 Medienschaffende haben im Gazastreifen bereits ihr Leben verloren. Die israelische Armee sagt, sie könne auf dem Gebiet für die Sicherheit von Journalisten „nicht garantieren“
Rudolf Augstein: Mit Gorbatschow verstand er sich
100. Geburtstag Er gründete den „Spiegel“, schrieb aber nie so typisch westdeutsch wie dieser: Am 5. November wäre Rudolf Augstein 100 Jahre geworden. Der Schriftsteller Gunnar Decker erinnert an einen Vordenker der Ost-Politik Egon Bahrs und Willy Brandts
Krieg in Nahost: Wir sind es den Leidtragenden schuldig, Zweifel zuzulassen
Meinung Die BBC wird wegen der Berichte über die Explosion des Krankenhauses in Gaza kritisch beäugt. Es ist eine Lektion für alle, die Klarheit wollen, wenn es keine gibt
Einstellung der Ermittlungen gegen Till Lindemann: „Wir werden weiter recherchieren“
Interview Die Berliner Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann eingestellt. Für Daniel Drepper vom Rechercheverbund NDR, WDR und SZ geht die journalistische Arbeit weiter
DJV warnt Medienschaffende vor Reisen in die Türkei: Bitte nicht pauschalisieren
Journalismus Der Deutsche Journalisten-Verband gibt eine Warnung an deutsche Medienschaffende bei Reisen in die Türkei aus. Wie schätzen die Kolleg*innen vor Ort die aktuelle Situation ein?
Protest der Letzten Generation: Festgeklebt an der Realität
Aktivismus Die Medialisierung der Klimakrise hat uns abgestumpft. Die Letzte Generation bringt nun die Körperpolitik zurück
Springer-Konzern: Mathias Döpfners Flucht nach Amerika
Medien Der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner hat Deutschland aufgegeben. Den Springer-Konzern sieht er längst als transatlantisches Medienunternehmen, spätestens seit dem teuren Kauf von „Politico“ und „Business Insider“. Sein Kurs ist riskant
Mathias Döpfner: Das Unwissen des Besserwessis
Meinung Ostdeutschland als Agrar- und Produktionszone mit Einheitslohn? Die Gedanken von Springer-Chef Mathias Döpfner zeigen sein dröhnendes Unwissen. „Typisch Besserwessi!“, findet Marlen Hobrack
„Erfundene Wahrheit“ über die Relotius-Affäre: Die Blamierten und Beleidigten
Film „Erfundene Wahrheit – Die Relotius-Affäre“ widmet sich einem der größten deutschen Medienskandale. Die Doku über den ehemaligen „Spiegel“-Reporter macht wütend – nicht nur auf Claas Relotius selbst, sondern auf die gesamte Branche
Ukraine-Berichterstattung: Vertrauen in Leitmedien schwindet
Medien Es gibt keine Propaganda in Deutschland. Aber ein enges Narrativ mit fatalen Folgen
„Die Vierte Gewalt“: Sind unsere Medien demokratiegefährdend?
Streitschrift Richard David Precht und Harald Welzer haben eine scharfzüngige Medienkritik verfasst und die Welt stürzt sich drauf. Zu Recht? Was ist so falsch an ihrer Kritik? Der vielfach prämierte Journalist Malte Herwig hat das Buch für uns gelesen
Journalismus und Krieg: „Viele wünschen sich mehr Hintergrundwissen“
Antikriegstag Wie berichtet man vom Krieg, ohne dass Menschen ihren Medienkonsum einschränken, um sich vor schlechten Nachrichten zu schützen? Ellen Heinrichs und Katja Ehrenberg sprechen über ihre Studie „konstruktive Kriegsberichterstattung“
Kriegsberichterstattung: „Der Diskurs ist derzeit total verengt“
Medien Medienpädagogin Sabine Schiffer ist erschüttert, wenn sich Journalistenverbände mit blau-gelben Fahnen zeigen
Warum Faktenchecker nicht einfach die Fakten checken
Medienkritik Faktenchecks sind eine Mode im Journalismus geworden. Eine Kritik tut dringend Not
„Die Rolle Deutschlands ist für den Fall Julian Assange entscheidend“
Pressefreiheit Der inhaftierte Wikileaks-Gründer Julian Assange erhält in Köln den „Günter-Wallraff-Preis“. Seine Frau Stella Assange spricht im Interview über die Folgen seiner möglichen Auslieferung in die USA und was ihr Hoffnung macht
Chinesischer Kriegsreporter mit russischen Truppen an der Front in Mariupol
Ukraine-Krieg Der chinesische Reporter Lu Yuguang berichtet über russische Truppen bei ihrem Einsatz in der Ukraine. Der Korrespondent des Senders Phoenix TV scheint exklusiven Zugang zu Moskaus Seite der Invasion zu haben
Macht und Gefühle – zu Putins Überfall auf die Ukraine
Medien Eine kleine Rundschau über Texte und Szenen im Zusammenhang mit dem Krieg
Mehr eckige Texte, bitte!
Harald Martenstein Der Kolumnist und der „Tagesspiegel“ gehen getrennte Wege. Dabei ist der Autor einer der wenigen, der sich nicht glattbügeln lässt – ein Plädoyer für Graubereiche
Aufgabe verfehlt
Kampagne Journalist*innen werben mit ihren eigenen Gesichtern für das Impfen – warum das nicht zu ihrer Rolle als Vierte Gewalt passt
1945: Bombige Fake News
Zeitgeschichte Die „New York Times“ legt sich energisch für die US-Kernwaffen ins Zeug. Ihr Reporter William Laurence darf in die Maschine steigen, die den Tod nach Nagasaki bringt
Im Darkroom
China „Die letzten Tage von Hongkong“ erlebte der Journalist Marko Martin an ungewöhnlichen Orten
Ehejahre einer Kanzlerin
Yellow Press Wer Angela Merkels Erfolgsrezept in Gänze verstehen will, sollte Blättchen wie „frau aktuell“ oder „Freizeit Woche“ lesen
Was von Kabul bleibt
Journalismus Wie erfahren wir etwas über die Zustände in Afghanistan, wenn alle Reporter:innen das Land verlassen haben?
Vielfalt in Gefahr
Medien Blogs und Internetportale bekommen Abmahnungen, weil sie keine „Sorgfalt“ einhalten. Alles Fake News? Ein Einspruch