Russisch-Ukrainischer Krieg
Harald Kujat: „Dann würde Europa riskieren, dass es zu Kampfhandlungen mit Russland kommt“
Ist das russische Militärmanöver „Sapad 2025“ ein Vorwand, um Europa anzugreifen? General a.D. Harald Kujat erklärt, warum diese Diskussion nichts mit der Realität zu tun hat – und ob bald deutsche Soldaten in der Ukraine stationiert werden
Christoph Butterwegge: Warum wir jetzt alle gegen Hochrüstung demonstrieren sollten
Putin-Freunde? Fünfte Kolonne Moskaus? Wer etwas älter ist, kennt diese Rhetorik schon aus den 1980ern. Eine starke Friedensbewegung ist heute so wichtig wie nie – wir sollten aus ihrer Geschichte lernen
Luftalarm in Kiew: „Es ist wichtig, zu hören, wann eine Drohne in den Sturzflug geht“
Kiew ist derzeit verstärkt von russischen Luftangriffen betroffen. Wie erleben Bewohner die Bombennächte? Julia Kosova erzählt im Interview von der Angst, in Schutt gefangen zu sein und langsam zu verbrennen
Selenskyj-Herausforderer Walerij Saluschnyj: Drahtseilakt in London
In London hält sich Ex-Armeechef Walerij Saluschnyj zurück, während in Kiew über seine politische Zukunft spekuliert wird. Viele sehen in ihm den aussichtsreichsten Rivalen Selenskyjs
Ängstlich, autoritär, blind: Warum sich Russland existenziell bedroht sieht
Dass Wladimir Putin bisher kaum zu Konzessionen zur Beendigung des Ukrainekriegs bereit scheint, ist nicht nur Ausdruck eines geopolitischen Ringens um Einflusssphären. Es hat viel mit dem inneren Zustand des russischen Regimes zu tun
Deutsche Soldaten in der Ukraine? Was die CDU in der Sicherheitsgarantien-Debatte vergisst
Die CDU spricht über deutsche „Sicherheitsgarantien“ für die Ukraine – und blendet die besondere Beziehung zu Russland völlig aus. Schon zweimal führten ähnliche Versprechen Deutschland in die Katastrophe. Droht nun die nächste Eskalation?
Linke Cansu Özdemir: „Viele schauen auf die Union. Aber die SPD macht es möglich“
Politisiert wurde sie in der kurdisch-feministischen Bewegung, seit 2025 sitzt sie im Deutschen Bundestag. Ein Gespräch mit der außenpolitischen Sprecherin der Linken, Cansu Özdemir, über die Ukraine, Palästina und die Schwäche der SPD
UN-Blauhelme in der Ukraine: Peace Keeping, nicht Peace Enforcement
Eine Waffenruhe bedarf einer Truppenentflechtung. Der dadurch entstehende Korridor müsste durch UN-Friedenstruppen gesichert werden, deren Mandat sich aus Kapitel VI der UN-Charta ergibt
Diagnose Russophrenie: Woran der deutsche Diskurs über das Ende des Ukrainekriegs krankt
Die Welt befindet sich in einem geostrategischen Wettbewerb. Er entscheidet über den Ausgang des Ukrainekriegs, nicht die moralische Pose oder eine apokalyptische Rhetorik. Ein strategischer Interessenausgleich mit Russland tut Not
Stimmen aus Moskau: Nato-Truppen in Ukraine wären „unkontrollierbare Eskalation“
Russland sucht eine Verhandlungslösung, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. Dass Truppen europäischer NATO-Staaten auf deren Territorium stationiert werden, stößt in Moskau durchgehend auf Widerstand
Ukrainer wollen zurück in ihre Heimat: Ein Gebietstausch ist für sie keine Option
Während die Staatspräsidenten verhandeln, bangen die Menschen in der Ukraine nahe der Front um ihre Zukunft. In Saporischschja leben viele, die vor der russischen Besatzung geflohen sind. Was sie von Gebietstausch halten
Diplomatie als „Luftnummer“? Die deutsche Ukraine-Debatte tut sich schwer mit der Realität
Nicht nur die „Tagesschau“ verlachte den Alaska-Gipfel Trumps mit Putin. Das zeugt von der hiesigen Unfähigkeit, Verlauf und Ursachen des Ukraine-Konflikts zu erfassen – wie die Folgen für Europa, wenn sich die USA und Russland arrangieren
Polen unter Nawrocki und Tusk: Steht Warschau im Visegrád-Verbund bald alleine da?
Polens Präsident Karol Nawrocki ist mit einem Sieg und einer Niederlage ins Amt gestartet. Er könnte die Ukraine-Politik Warschaus ändern. Denn in der Visegrád-Gruppe mit Ungarn, der Slowakei und Tschechien verschieben sich die Gewichte
Ukraine: Dank Donald Trump gibt es jetzt die dritte Gelegenheit, diesen Krieg zu beenden
Das diplomatische Endspiel um die Ukraine hat begonnen – und plötzlich waren fast alle schon immer für Verhandlungen. Doch Donald Trump hat vieles nur angestoßen – etwa in der für Kiew wie Moskau heiklen Frage der Sicherheitsgarantien
Was Russlands Zeitungen über die Ukraine-Verhandlungen, Donald Trump und Europa schreiben
„Kommersant“, „Iswestija“, „Moskowskij Komsomolez“: In Moskauer Zeitungen ist nach dem Treffen der Europäier mit Trump viel von einer strategischen Schwäche des Westens die Rede. Als wie wahrscheinlich gilt ein Treffen Putins mit Selenskyj?
Ein Architekturband hält fest, was in Charkiw vernichtet wird, noch während man ihn liest
Tausende Gebäude sind in Charkiw seit Kriegsbeginn zerstört oder stark beschädigt worden. Eindrücke aus einer Stadt mit architektonisch prachtvoller Geschichte, die von Russland besonders heftig bombardiert wird
Ex-Diplomat: „Es würde die Ukraine nicht zerstören, wenn sie ihre Ostgebiete verliert“
Nach Gipfeltreffen in Alaska und Washington ist die Chance auf Frieden in der Ukraine real. Michael von der Schulenburg sagt: Donald Trump nimmt die UN-Charta beim Wort, wenn er mit Putin verhandelt. Wird dieser Ansatz den Konflikt beenden?
Ukraine-Gipfel im Weißen Haus: Es führt kein Weg an Donald Trump vorbei
Das Treffen im Weißen Haus mit Wolodymyr Selenskyj und seinem europäischen Geleitschutz eröffnet Aussichten auf einen Gipfel Ukraine-Russland. Mögliche Sicherheitsgarantien für Kiew sollen ausgehandelt werden. Beschlossen ist nichts
Unbesetztes Land im Donbass Russland überlassen? In der Ukraine regt sich scharfe Kritik
In der Ukraine schlägt Spott über das Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Frustration um – wegen der Aussicht, für einen Frieden unbesetzte Gebiete in der Provinz Donezk und somit den ganzen Donbass an Russland zu geben
Es kann kein Happy End für Kiew und die EU im Ukraine-Krieg geben
Nach dem amerikanisch-russischen Gipfel in Alaska zeichnen sich drei Optionen ab, die für Kiew schlecht und noch schlechter sind, zumal die Nachrichten über einige russische Frontdurchbrüche im Osten nicht abreißen
Nach Alaska-Gipfel: Der diplomatische Showdown im Ukrainekrieg kann täglich näherrücken
Es ist eine politische Bewegung in der Ukraine-Frage zu verzeichnen wie lange nicht, auch wenn ein Blick auf die Reaktionen in Deutschland nach dem Gipfeltreffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump anderes vermuten lässt
Der Alaska-Gipfel hatte vielleicht keine greifbaren, um so mehr sichtbare Ergebnisse
Die US-Führung, besonders Donald Trump, hat Russlands Präsidenten als legitimen Partner respektiert, um die bilateralen Beziehungen zu entspannen und zu kooperativer Koexistenz zurückzukehren. Als Alaska-Ertrag ist das bemerkenswert
In Alaska erklärt Donald Trump Russland und Wladimir Putin zur „Nummer zwei in der Welt“
Der Ukraine-Krieg geht erst einmal weiter. Dass Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska keine Waffenruhe für den Ukraine-Krieg vereinbarten, überrascht im Nachhinein nicht. Wie der US-Präsident den Gipfel mit Russlands Staatschef deutet
Trump tut so, als müsse er in Alaska „europäische Angelegenheiten“ regeln
Bis zur zweiten Trump-Administration waren die USA federführend in der westlichen Ukraine-Politik, und „die Europäer“ sekundierten. Wenn der US-Präsident von einem „europäischen Krieg“ spricht, stellt das die Tatsachen auf den Kopf