Henryk M. Broder, der Junge mit der Tröte

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Henryk M. Broder, der Junge mit der Tröte

Henryk M. Broder, der sympathisch altkluge Junge mit der Tröte, die er hinter sich herschleift, wie eine zwölfendige Rindviehpeitsche, weil es zu einer Blechtrommel nicht gereicht, zieht in seiner Laudatio auf MRR (: tinyurl.com/36cwj7l ) diesen in die unwägbaren Niederungen der scheppernd krächzenden Tonlage seiner niederträchtig piepsigen Tröte.

Warum versagt Henryk M. Broder der Mut überhaupt und insbesondere sein Mut zum Sarkasmus in seiner Laudatio auf RMM, wenn es um das kriminelle Regierungshandeln in Israel geht, das selbst vor militärischen Interventionen und dem Kapern von Hilfsgüterkonvois für Gaza in Internationalen Gewässern nicht Halt macht.

Warum schreibt Broder dazu nichts, nichts dazu, das Israel wie die USA den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag nicht anerkennen und darüber hinaus, anders als die USA, wie Deutschland die UNO- Konvention gegen Korruption, Abgeordnetenbestechung nicht ratifizieren.

In Israel beanspruchen orthodoxe Juden, bewilligt von der israelischen Regierung, als gebe es eine gesetzlich verankerte Apartheid in Israel, wie einst in Südafrika, eigene Buslinien für sich, zu denen Frauen unter Strafandrohung keinen Zutritt haben.

Broder schreibt Vieles, schreibt Interessantes, aber dazu schreibt er beredt nichts.

Fürchtet die israelische Regierung den Frieden, wie der Teufel das Weihwasser, weil ein Friedensabkommen mit Palästina schlagartig die horrende Überschuldung des israelischen Staates aufdeckt und der militärisch- industrielle Komplex in Israel monetär nicht mehr plausibel vermittelbar, geschweige denn finanzierbar wäre?

Sucht die israelische Regierung deshalb geradezu militärische Konflikte und Gefahrenlagen, um vom israelischen Staatsbankrott als Menetekel an der Wand abzulenken?

JP

Siehe dazu:

www.freitag.de/politik/1022-jenseits-der-roten-linie

Gaza-Hilfe | 02.06.2010 10:55 | Uri Avnery

Freibeuter erhöhen Fangquote Wenn israelische Marine-Einheiten Gaza-Hilfsschiffe in internationalen Gewässern kapern, ist das nicht ein Akt der Piraterie, sondern auch ein Augenblick der Schande

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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