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Drohnen-Abwehr: Wer selbst hoch verwundbar ist, sollte sich nicht verstümmeln
Die Bundeswehr soll in Bälde Drohnen über Deutschland bekämpfen. Dies ist mit erheblichen Risiken verbunden und braucht eine Änderung des Grundgesetzes. Alle Entscheidungen müssen mit Blick auf die kritische Infrastruktur erfolgen
In Gaza-Stadt spitzt sich das Inferno zu – weil die ganze Welt einfach nur zusieht
Die Welt, in der wir leben, verabschiedet zivilisatorische Standards, um tatenlos zusehen zu können, wie sich Barbarei zur Schau stellt
Wen greift Israel als Nächsten an? Ägypten? Jordanien? Wieder Katar?
Der Angriff auf Doha ist ein Beispiel dafür, wie Kriege entgrenzen und eine kriegsführende Macht die Kontrolle über die Folgen verliert. Man erlebt eine Steigerung dessen, was in den vergangenen zwei Jahren nicht mehr steigerbar erschien
Dass westliche Länder einen Palästinenserstaat anerkennen wollen, ist politisches Theater
Für die in Kürze beginnende UN-Generalversammlung haben mehrere westliche Staaten angekündigt, den Palästinensern die Eigenstaatlichkeit zuzuerkennen. Das wirkt so, als wollte man sich selbst Absolution erteilen
Eine postwestliche Weltordnung ist nicht zwingend auf den Westen angewiesen
Der Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit SCO hat sich einem neuen Multilateralismus verschrieben, der eine globale Anarchie verhindern soll
SCO-Gipfel in China: Das ist die Welt von morgen, der Westen eher die von gestern
Das Treffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) in Tianjin zeigt, wie sehr Europa im weltpolitischen Ranking an Boden verliert. Diesen Trend beflügeln wacklige Regierungen, die wie in Frankreich unter Verschwindsucht leiden
Was zu befürchten war – Annalena Baerbock ist nicht zu ersetzen
Die derzeitige Bundesregierung ist als geballte Ladung im Einsatz, um den Verlust der ausgeschiedenen, schmerzlich entbehrten Außenministerin auszugleichen. Die Reise von Lars Klingbeil nach Kiew ließ erkennen, was not tut. Eine Glosse
Diplomatie als „Luftnummer“? Die deutsche Ukraine-Debatte tut sich schwer mit der Realität
Nicht nur die „Tagesschau“ verlachte den Alaska-Gipfel Trumps mit Putin. Das zeugt von der hiesigen Unfähigkeit, Verlauf und Ursachen des Ukraine-Konflikts zu erfassen – wie die Folgen für Europa, wenn sich die USA und Russland arrangieren
Der Alaska-Gipfel hatte vielleicht keine greifbaren, um so mehr sichtbare Ergebnisse
Die US-Führung, besonders Donald Trump, hat Russlands Präsidenten als legitimen Partner respektiert, um die bilateralen Beziehungen zu entspannen und zu kooperativer Koexistenz zurückzukehren. Als Alaska-Ertrag ist das bemerkenswert
Trump tut so, als müsse er in Alaska „europäische Angelegenheiten“ regeln
Bis zur zweiten Trump-Administration waren die USA federführend in der westlichen Ukraine-Politik, und „die Europäer“ sekundierten. Wenn der US-Präsident von einem „europäischen Krieg“ spricht, stellt das die Tatsachen auf den Kopf
Vor Alaska-Gipfel: Die EU muss anerkennen, dass die Grenzen der Ukraine verändert sind
Die EU-Ukraine-Alliierten sollten NATO-Generalsekretär Mark Rutte folgen, wenn er eingesteht, dass Gespräche über Gebietsabtretungen der Ukraine „unvermeidbar“ sind
Russland/USA: Warum Donald Trumps Entscheidung für den Gipfelort Alaska clever ist
Der russische Zar hat Alaska einst an die USA verkauft. Jetzt empfängt Donald Trump dort Wladimir Putin. Europa tut sich schwer mit der Erkenntnis, dieser Gipfel könnte die Waffen in der Ukraine schweigen lassen – das hat einen Grund
„Vielleicht sterbe ich in Gaza, bevor ich es nach Cambridge schaffe“
Die junge Palästinenserin Malak Hani Al-Sweirki hat die Zulassung für ein Studium in Großbritannien. Auch ein Stipendium ist ihr zuerkannt. Aber sie kann den Gazastreifen nicht verlassen und sieht ihre Zukunft schwinden. Womöglich für immer
Erster Atomtest von Robert Oppenheimer: Sie hatten Angst, die Luft in Brand zu setzen
In Los Alamos stößt im Juli 1945 der erste Kernwaffentest das Tor zur Hölle auf. Robert Oppenheimer ist sich dieses Fluchs nach Hiroshima und Nagasaki sehr wohl bewusst. Sie belastet ihn schwer. Er ringt um Entlastung
Verlangt die humanitäre Katastrophe in Gaza nach einer humanitären UN-Intervention?
Was kann die Weltgemeinschaft tun angesichts der verheerenden humanitären Lage in Gaza? Es gäbe eine Handhabe: Nach dem Prinzip der „Schutzverantwortung“ kann die UNO aktiv eingreifen. Ein Beispiel dafür existiert
Es ist für die russische Führung ein Risiko, auf Kriegsziele zu verzichten
Der Ausgang des Krieges in der Ukraine – auf dem Gefechtsfeld ausgekämpft oder bei Verhandlungen ausgehandelt – ist eine für die Großmacht und den Staat Russland existenzielle Frage. Zusammenhalt und innere Stabilität hängen davon ab
Der tote Punkt ist auch durch einen Gipfel Selenskyj-Putin nicht zu überwinden
Zum dritten Mal innerhalb von zwei Monaten verhandeln Russland und die Ukraine in Istanbul. Derzeit bewegt sich nicht viel, aber es ist mehr als nichts, wenn zumindest wieder ein Gefangenenaustausch vereinbart wird
Was die Ordnung von Jalta 1945 uns über Frieden in Zeiten des Misstrauens lehrt
Auf der Konferenz von Jalta im Februar 1945 – kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs – teilen Churchill, Roosevelt und Stalin die Welt nicht unter sich auf, sondern gestehen sich regionale Interessen zu
Friedrich Merz kann nun auch Donald Trump für geleistete „Drecksarbeit“ danken
Weder die US-Administration noch die israelische Regierung sind interessiert, geschweige denn beeindruckt, wenn die Europäer nach einem diplomatischen Ausweg aus dem Krieg gegen den Iran suchen. Sie sind schlichtweg irrelevant
G7-Gipfel in Kanada: Und dann war Donald Trump einfach mal weg
Die G7 schrumpfen zu G6 und können als solche nicht mehr viel Staat machen. Die führenden westlichen Industrieländer sind ohne Führungsmacht USA nicht einmal die Hälfte wert. Höchste Zeit, daraus die Konsequenzen zu ziehen
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