Al-Qaidas Platz an der Sonne

Jemen Nicht regierbare Regionen wie Jemen oder Somalia sind für islamische Terroristen attraktiver als Pakistan oder Afghanistan. Für westliche Geheimdienste ein Alptraum
Exklusiv für Abonnent:innen

Die Behauptung, der Nigerianer Umar Farouk Abdulmutallabs sei von al-Qaida-Mitgliedern im Jemen ausgebildet und mit dem Anschlag auf ein US-Passagierflugzeug beauftragt worden, lässt für die westlichen Nachrichtendienste einen Alptraum in Erfüllung gehen. Seit den Angriffen vom 11. September 2001 haben die USA und ihre Alliierten bei der Jagd auf Osama bin Laden ihre Aufmerksamkeit auf den Osten Afghanistans sowie die von der Zentralregierung unerreichten Stammesgebiete Pakistans konzentriert.

Seit 2008 wächst die Furcht, al-Qaida könnte den Aktionsradius auf den Maghreb – das heißt nach Algerien – und in einige Länder südlich der Sahara wie Nigeria verlagern, wo der potentielle Selbstmordattentäter des Nordwest-Airlines-Fluges 253 ge