Teurer Flop

Bildungspaket Arbeitslose müssen das „Herzstück“ einer Hartz-Reform bezahlen, die vor allem der Image-Pflege der Arbeitsministerin diente. Doch es gibt Alternativen
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Im Politdrama um Hartz IV ist ein neuer Akt eingeläutet. Es geht um das „Herzstück“ der Hartz IV Reform von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen. Das Bildungspaket für die 2,5 Millionen bedürftigen Kinder mit Sport, Musik und Nachhilfeunterricht in Höhe von 1,6 Milliarden Euro im Jahr droht zu einem Flop zu werden. Hohe Bürokratie, Verwaltungskosten sowie ungeklärte Zuständigkeiten sind nur einige der am meisten genannten Hürden. Dies ficht die Bundesarbeitsministerin nicht an. Sie ist vielmehr kräftig dabei, die Schuldigen auszumachen. Die „Holschuld“ der Eltern will sie in eigenhändigen Informationsbriefen einfordern. Länder und Kommunen wurden eiligst zu einem „Runden Tisch“ zusammeng