Beerdigung erster Klasse

TRANSRAPID Realismus kehrt in die Planerstube der Bahn ein
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Am 5. Februar wollen sich das Bundesverkehrsministerium, die Deutsche Bahn und das Transrapid-Konsortium noch einmal bei einem Spitzentreffen über die Zukunft des umstrittenen Verkehrsmittels verständigen. Es dürfte eine Beerdigung erster Klasse werden. Das langsame Sterben des schnellen Zuges hatte sich seit einiger Zeit angedeutet, spätestens aber, nachdem der neue Bahnchef Hartmut Mehdorn im Dezember deutlich mitgeteilt hatte, dass sein Unternehmen die Entscheidung für die Referenzstrecke Berlin - Hamburg nicht mittragen werde. Es ist eine Entscheidung für den gesunden Menschenverstand und gegen die Betonlobby von Thyssen und anderen Unternehmen, die bis kurz vor Schluss die unnütze Verbindung zwischen Haupt- und Hansestadt schön geredet hatten. U