Das visionäre Projekt hat Schulden

Künstlersozialkasse in Geldnot Schon längst hätte die Versicherung für Kulturschaffende Abgaben bei der Industrie eintreiben müssen. Doch es mangelt an Inkasso-Personal
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Selbstständige Künstler und freie Publizisten verdienen im Schnitt wenig. Dennoch sollen sie sich für Krankheitsfälle oder für das Alter absichern können. Deshalb unterstützt der Gesetzgeber diese Selbstständigen über die Künstlersozialkasse - die KSK. Dort werden sie bei ihrer Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung bezuschusst und zwar mit Hilfe des Bundeshaushalts und einer Künstlersozialabgabe der Verwerter wie zum Beispiel der Verlage oder Produktionsfirmen. Die KSK könnte Vorbildmodell dafür sein, wie eine ansonsten benachteiligte Berufsgruppe freier Selbstständiger gesamtgesellschaftlich unterstützt werden kann. Denn immer mehr Freiberufler drängen als "Ich-AGs" oder "Mono-Unternehmer" auf den Arbeitsma