Kampf ums Plakat

K-Frage Bei der Kür ihrer Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl haben sich die Grünen im Streit ums Personal verhakt – dabei müssten sie jetzt eine ganz andere Debatte führen
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Soll die alte Garde der Grünen 2013 noch einmal in die erste Reihe?
Soll die alte Garde der Grünen 2013 noch einmal in die erste Reihe?

Wer in diesen Tagen mit grünen Politikern spricht, hört meist die Worte „Hinterhalt“, „Mobbing“, „Destruktion“ und „Demontage“. Namentlich zitieren lassen möchte sich kaum einer. Und wer sich aus der Deckung wagt, bittet nachträglich um Entschärfung der eigenen Worte. Die Grünen haben sich mit absurder Härte in ihrer eigenen „K-Frage“ verkeilt. Sie lautet: Wer wird Spitzenkandidat für die Bundestagswahl 2013 – und wenn ja, wie viele?

Bis Ende August, so haben die Parteigremien beschlossen, sollen alle interessierten Spitzenkandidaten-Kandidaten den Finger heben. Bei mehr als zwei Bewerbern entscheidet am 2. September ein kleiner Parteitag, ob die Wahlkampfspitze in einer Urabstimmung de