Roter Adler über Sumpf und Sand

Brandenburg folgt dem Ruf der Wildnis Der Mensch geht - die märkische Heide kommt
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Wanderern durch die Mark Brandenburg bietet sich heute nicht selten dieses Bild: verlassene Ställe und Gehöfte, die zum Teil ungesichert verrotten. Stadteile, in denen kaum noch jemand wohnt. Reglos dahindämmernde Restdörfer ohne Gaststätte und Geschäfte - der Mensch zieht sich aus der von ihm selbst geschaffenen Kulturlandschaft wieder zurück, Verwilderung setzt ein. Die Regionen des Landes, für die sich niemand mehr interessiert, werden immer größer. Das sei erst der Anfang, gesteht eine Studie der Landesregierung unter Ministerpräsident Platzeck (SPD), die Nutzung der historisch gewachsenen Kulturlandschaft werde künftig nicht mehr überall möglich sein. Der Bevölkerungsrückgang - bis 2040 von jetzt noch 2,5