Theater als Aufregung

Medientagebuch "Peymanns Stuttgarter Kinder": Eine Dokumentation über die Zuschauer von damals
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Wie müsste ein Theater sein, das nicht einfach den nächsten Sparmaßnahmen zum Opfer fallen könnte - begleitet vom gleichgültigen Schulterzucken all jener, die sowieso schon lange nicht mehr da waren, begrüßt von den Modernisierungsfanatikern, die jede Schließung einer Institution, die keinen Gewinn macht, gut heißen, während nur noch eine kleine Schar Betroffener engagierten, aber aussichtslosen Protest übt? Es müsste sein ... wie das Stuttgarter Staatstheater unter der Intendanz von Claus Peymann - zu diesem Schluss zumindest wird man von Martina Döckers Dokumentarfilm "Peymanns Stuttgarter Kinder" verleitet.
Anders als der Titel vermuten lässt, geht es darin nicht um Nachkommen des Theaterregisseurs - weder um seine le