Zwischenschichtenfernsehen

Medientagebuch Weder gut noch böse, rechts oder links: Harald Schmidt und Hartz IV als zwei Seiten einer Medaille
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So so, ab 2006 wird Harald Schmidt im Ersten dreimal in der Woche auf Sendung sein - jedenfalls wünschen sich das "einflussreiche Stimmen" in der ARD, die sich jetzt laut Spiegel zu Wort gemeldet haben. Da zu diesen einflussreichen Stimmen die des ARD-Programmdirektors Günter Struve gehört, ist davon auszugehen, dass der geäußerte Wunsch ein brennender ist und vermutlich in Erfüllung gehen wird. "Wir sind uns einig, dass die Sendepause von Donnerstag bis Mittwoch ein wenig lang ist" - das hat Struve hinzugefügt und somit auch gleich definiert, was eine Sendepause ist: ein Rund-um-die Uhr-Sendebetrieb, der zeitweise ohne Schmidt auskommen muss.

Schmidt selbst hatte ja schon mit seiner "Kreativpause" nach seinem Ausstieg aus dem "Unterschichtenfernsehen" (au