In Kooperation mit Rosa-Luxemburg-Stiftung

Ein Leben für die Kunst

Geprägt vom Unabhängigkeitskrieg und vertrieben von fundamentalistischer Gewalt: Mustapha Boutadjine wurde 1952 in Algier geboren. Er fand über das Kunststudium und Exil seinen Weg nach Paris – und zu einer Haltung, die sein Schaffen bis heute prägt

Der Künstler Mustapha Boutadjine in seinem Atelier

Foto: Mustapha Boutadjine

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Collage Résistant(s) – Widerständige Collagen

Collage Résistant(s) – Widerständige Collagen

Rosa-Luxemburg-Stiftung

Ausstellungszeitraum: 25.11.2025 bis 20.5.2026

Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung | Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin

Vernissage am 25. November um 18 Uhr!

In Kooperation mit Rosa-Luxemburg-Stiftung

Collage Résistant(s) – Widerständige Collagen

Mustapha Boutadjine wurde 1952 in Algier geboren. Seine Kindheit war geprägt vom algerischen Unabhängigkeitskrieg. Nach seinem Kunststudium in Algier erhielt er ein Stipendium, das es ihm ermöglichte, sich in Frankreich zum Designer weiterzubilden. Anschließend kehrte er nach Algier zurück und unterrichtete Studierende an seiner ehemaligen Kunsthochschule. 1990 musste er sein Heimatland aufgrund massiver Bedrohungen gegen Künstler*innen und Intellektuelle durch Fundamentalist*innen wieder verlassen und lebt seitdem in Paris.

Articles & Services

Umfassende Werkschau

Umfassende Werkschau

Aus Papierschnipseln erschafft Mustapha Boutadjine Porträts, die erst aus der Nähe ihre Wucht entfalten: Collagen über Kämpferinnen, Revolutionäre und marginalisierte Gruppen. Eine Werkschau präsentiert 48 Werke und einen Film über seine Motive

Vernissage in der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Vernissage in der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Am 25. November eröffnet die Rosa-Luxemburg-Stiftung die Ausstellung von Mustapha Boutadjine – mit Werkenthüllung, Kurzfilm und Gespräch. Bis Mai 2026 sind seine Grafismus-Collagen in Berlin zu sehen. Eintritt frei, barrierefrei zugänglich

Mustapha Boutadjine | Interview

Das Gespräch mit dem Künstler Mustapha Boutadjine führte Effi Böhlke

Buchvorstellung | Rosa-Luxemburg-Stiftung

In „Aufrecht“ rekonstruiert Lea Ypi das Leben ihrer Großmutter. Eine Familiensaga über Freiheit, Würde und wegweisende Entscheidungen, die persönliche Schicksale mit den Wirren des 20. Jahrhunderts verbindet. Buchvorstellung und Lesung

Saskia Jaschek | Rosa-Luxemburg-Stiftung

Ein Krieg, der Millionen vertreibt – und doch kaum Schlagzeilen macht: Im Podcast spricht Saskia Jaschek über den kaum beachteten Konflikt im Sudan, seine Ursachen, seine humanitären Folgen und erklärt, warum dieser Krieg hierzulande ignoriert wird

Das Erbe des Algerienkrieges | Arte

Die Beziehungen zwischen Frankreich und seiner einstigen Kolonie Algerien sind bis heute durch die Kolonialzeit und den Unabhängigkeitskrieg belastet – wer trägt die Verantwortung dafür? Eine Dokumentation von Arte