„[D]ie Sechziger in Paris, wo ihre vor einigen Jahren wiederentdeckten, seitdem gefeierten Pop-art-Gemälde entstanden, die Rückkehr nach Konstanz, wo sie einen Filmclub und eine Galerie gründete, und schließlich der Umzug nach Berlin, seit 1973 Ausgangspunkt ihres Filmschaffens in aller Welt.“ – tagesspiegel.de
Allumfassende Schau
„Cosmos Ottinger (19 February-15 May, 2022) is entirely dedicated to the imagination of this extraordinary artist and, like a dictionary that defines her languages or an alphabet that deciphers her stories, it turns the pages of her diverse and long-standing oeuvre. Promising feminist and queer waves with voices from the young generation, the Kunsthalle becomes a stage, a film set, a studio, an archive, and a living museum from spring through summer.“ – e-flux.com
„Mit der Kamera auf Reisen“
„Obwohl ihre Mutter Filme ins Französische übersetzt und ihr Vater die großen Kinos der Nachkriegszeit mit Wandbildern versehen hätte, sei sie praktisch kinolos aufgewachsen, hat die 1942 in Konstanz geborene Ulrike Ottinger einmal erzählt. Vielleicht hat sie gerade deswegen, das Kino neu erfunden – mit einer eigenwilligen, überbordenden Bildsprache, mit eigenen Ideen, die sie vom Konzept über Regie und Kameraführung bis zur Produktion selbst verwirklicht. Als Filmkünstlerin geht sie mit der Kamera auf Reisen, in die Arktis. Sie erforscht asiatische Kulturkreise, integriert mongolische und japanische Formensprache in ihre Werke, die nicht nur regelmäßig zur Berlinale eingeladen werden.“ – zeit.de
Preisgekröntes Lebenswerk
„In Zeiten, in denen die Kunst vor allem von männlichen Protagonisten geprägt war, [ist] es Ulrike Ottinger gelungen, gegen alle Konventionen einen sehr eigenständigen und bildstarken Stil zu entwickeln. Der Hans-Thoma-Preis wird alle zwei Jahre vergeben und zeichnet das Lebenswerk von Künstlern aus, die vorrangig in Baden-Württemberg tätig oder in dem Bundesland geboren sind.“ – monopol-magazin.de