„Viele junge Architekt*innen seien damals mit hochgesteckten Zielen in eine Berufspraxis geraten, in der kreatives Entwerfen auf Kosten radikal technisierter Bauprozesse und Sparvorgaben ging. Stattdessen lebten sie die Lust an freier Gestaltung in verwegenen Wettbewerbsbeiträgen oder als künstlerische Übung aus, erklären die Ausstellungsmacher, Architekturkritiker Wolfgang Kil und Historiker Kai Drewes. Im Vergleich zu den offiziellen Aufträgen würden die privaten Werke heute völlig andere Perspektiven auf die DDR-Architektur eröffnen.“ – baunetz.de
Utopie DDR: Ein Blick in eine alternative Zukunft
„Wie sähe dieses Land aus, könnten Ostdeutsche es komplett eigenständig gestalten – unbehelligt von Realsozialismus, Besserwessis und Global Playern? Käme eine ,DDR Mondbasis’ heraus, wie der gleichnamige YouTube-Channel ausmalt? Diesen hochspekulativen Fragen lässt sich ab heute im Pfefferberg auf reelle Weise nachgehen. Dort hängen bis Anfang September 140 freie Grafiken sowie vielfach Papier gebliebene Pläne aus den Jahren 1949 bis 1990 – durchweg Made in GDR.“ – berliner-zeitung.de
Erträumte Baugeschichte der DDR
„In den zwei Ausstellungsebenen derTchoban Foundationin Berlin wird die Möglichkeit geboten, das Thema von beiden Seiten kennenzulernen: Markante Zeichnungen, die für konkrete Bauaufgaben in unterschiedlichen Phasen der DDR-Baugeschichte entstanden, werden spannungsvoll kontrastiert mit privaten Zeichenblättern, die oft über ganz anders gelagerte Visionen und Reflexionen Auskunft geben: hier Auftragsbilder, da Wunschproduktion!“ – polis-magazin.com
Zwischen Wunsch und Realität
„Eine Ausstellung in der Tchoban Foundation zeigt Entwurfszeichnungen und erinnert an den Zeitgeist eines verschwundenen Landes.“ – morgenpost.de