„Im Museum der bildenden Künste hat am Mittwoch die Ausstellung „Screen Time. Videokunst in Leipzig seit 1990″ eröffnet. Sie ist so vielfältig wie notwendig als Dokument einer schnellen Entwicklung.“ Leipziger Volkszeitung
„Screen Time“ schenkt Quality Time
„Die "Leipziger Schule" mit ihren Malerfürsten Heisig, Mattheuer und Tübke und nach dem Mauerfall die "Neue Leipziger Schule" - allen voran Neo Rauch - prägten den Ruf Leipzigs als Stadt der Malerei. Dass hier aber auch eine andere Kunstform - die Videokunst - seit über 30 Jahren erfolgreich ist, das fand manchmal etwas zu wenig Beachtung im Schatten des großen Ruhms der Malerei. Seit Anfang der 1990er Jahre gibt es einen Studiengang Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Die Ausstellung "Screen Time. Videokunst in Leipzig seit 1990" versteht sich nicht nur als Retrospektive. Arbeiten von fast 20 Künstlern dreier Generationen werden gezeigt. Ihre Videos und Videoinszenierungen stehen exemplarisch für ein großes Spektrum: vom technischen Flimmern und Pulsieren über genau komponierte, "epische" Bilder bis hin zur Fiktion. Politische Ambition und formale Analyse ergänzen sich. Wie kritisch ist die Videokunst? Reflektiert die Ausstellung "Screen Time" bereits die neueren Diskussionen, die "Bildschirmzeit", die "Screen Time" strikt zu begrenzen?“ artour - MDR
Videokunst seit 1990
Und auch zeitgenössische Kunst will das Bildermuseum zeigen – darunter die Ausstellung "Screen Time" ab dem 5. Juni, die einen Überblick über Videokunst in Leipzig und Ostdeutschland von 1990 bis heute bietet, oder die Rauminstallation "Color out of Space" der deutsch-italienischen Künstlerin Rosa Barba, zu sehen ab dem 21. Mai.“ MDR