In Kooperation mit Kunstmuseum Schloss Derneburg

Analyse der individuellen Verortung

„Wir leben in Zeiten der beschleunigten Globalisierung und des Technologie - und Umweltrassismus, der durch den menschengemachten Klimawandel noch verschärft wird, im so genannten Anthropozän.“

Ausstellungsansicht | Torkwase Dyson
Ausstellungsansicht | Torkwase Dyson

Foto: Courtesy Hall Art Foundation. Photography: Volker Crone

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Torkwase Dyson

Torkwase Dyson

Torkwase Dyson

Wiedereröffnung am 5. Februar 2022 | SA-SO 11 bis 17 Uhr

Kunstmuseum Schloss Derneburg | Hall Art Foundation

„Aufgrund des Erbes des Umweltrassismus und der aktuellen Traumata des weltweiten Klimawandels ist Raumplanung für mich – architektonische und infrastrukturelle Darstellung und Design – eines der dringendsten Themen zeitgenössischer abstrakter Zeichnung.“

– T. Dyson

Torkwase Dyson

Künstlerin

Torkwase Dyson wurde 1973 in Chicago, Illinois, geboren. Ihren Bachelor of Arts legte sie am Tougaloo College in Mississippi ab. Weiterhin schloss sie 1999 einen Bachelor of Fine Arts an der Virginia Commonwealth University in Richmond, Virginia, ab und erlangte im Jahr 2003 einen Master of Fine Arts der Yale University.

Einzelausstellungen ihrer Arbeiten wurden bereits in zahlreichen amerikanischen Museen gezeigt, darunter im New Orleans Museum of Art, in der Arthur Ross Architecture Gallery der Columbia University in New York, in der Houghton Gallery des Cooper Union College in New York, in der Graham Foundation for Advanced Studies in the Fine Arts in Chicago, in der Usdan Gallery des Bennington College in Vermont, im Colby College Museum of Art, im Franconia Sculpture Park in Maine sowie im Schuylkill Center for Environmental Education in Philadelphia, neben vielen Weiteren.

Dyson ist Preisträgerin des Anonymous Was A Woman Award, des Joyce Alexander Wein Artist Prize, des Joan Mitchell Painters and Sculptors Grant, des Nancy Graves Grant for Visual Artists, der Lunder Institute of American Art Fellowship, der Spelman College Art Fellowship, des Brooklyn Arts Council Grant, des Barry-Cohen-Stipendiums der Yale University, der Yale University Paul Harper Residency im Vermont Studio Center, der Culture Push Fellowship for Utopian Practices, der FSP/Jerome Fellowship. Außerdem ist sie Yaddo-Stipendiatin. Derzeit lebt und arbeitet Dyson in Beacon und Newburgh im Bundesstaat New York.

Articles & Services

„Black Compositional Thought“

„Black Compositional Thought“

Torkwase Dysons Vorstellung von Abstraktion ist die Grundlage ihrer Arbeiten. Inspiriert von Geografie und Architekturtheorie erforscht sie mit Formen, Linien und Ebenen die bauliche Umgebung, die die Erfahrungen der Schwarzen Bevölkerung geprägt hat

Formensprache der Mächtigen

Formensprache der Mächtigen

Die Künstlerin Torkwase Dyson spricht im Interview mit Arthur Jafa über Arbeits- und Denkweisen, aus denen ihre Zeichnungen, Gemälde und Skulpturen entstehen. Ein Gespräch über die Sprache der Formen und ihre Verbindung mit Macht – früher und heute

Erforschung kolonialer Landschaften

Erforschung kolonialer Landschaften

„Dyson’s work is typically rendered in intensely black pigment and materialises from hundreds of drawings. ,Momentum comes from the drawings, the making with my hands, which then produces a set of questions and a set of curiosities.‘“

Torkwase Dyson | Interview

In the first episode of our Instagram Live conversation series, artist Torkwase Dyson speaks with curator Hans Ulrich Obrist about distance, ancestorship, and her framework of Black Compositional Thought

Narrative Materiality | Im Gespräch

On the occasion of Dawoud Bey: An American Project, photographer Dawoud Bey speaks with interdisciplinary artist Torkwase Dyson about the intersections of their artistic practices. The conversation is moderated by Elisabeth Sherman

Eine kurze Geschichte der Sklaverei I | Arte

Die Geschichte der Sklaverei beginnt nicht erst auf den Baumwollfeldern. Sie reicht bis zu den frühesten Hochkulturen der Menschheit zurück. Schon im 7. Jahrhundert n. Chr. wird Afrika zum Epizentrum des Menschenhandels. Wie kommt es dazu?

Eine kurze Geschichte der Sklaverei IV | Arte

Im 17. Jahrhundert entbrennt im Atlantik die Schlacht um den Zucker. Mithilfe von Versicherungsgesellschaften systematisiert sich der Sklavenhandel, die Deportationen erreichen Rekordzahlen. Fast sieben Millionen Afrikaner kommen in Gefangenschaft