Kritiker überflüssiger Arbeit

Netzschau „Ist die Produktion von Rüstung, Agrargiften, Kunststoffmüll und Sozialbürokratie „gute Arbeit“?“ – Sammlung wichtiger Kommentare von G. Moewe, sowie Stimmen aus dem Netz zu Schriften des seit Jahrzehnten zu Nachhaltigkeit forschenden Professors
Schiffe in einer Werft des Hafens in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince
Schiffe in einer Werft des Hafens in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince

Foto: HECTOR RETAMAL/AFP via Getty Images

„Und da sind noch weitere fatale Konsequenzen: Die Koppelung der Existenzberechtigung an die zurückgehende Arbeit, führt zu deren Überangebot, Entwertung und Prekarisierung. Der Aufbau künstlicher Beschäftigung wirkt dieser Fehlentwicklung nicht nur nicht entgegen, sondern verschärft sie weiter.“ – fr.de (Ein Kommentar zum Thema „Arbeitsbeschaffung“ von Günther Moewes)

Mathematik des Exponentiellen

„Moewes stellt Geschichte nicht als "Kampf der Kulturen" dar, sondern als die ewigalte Auseinandersetzung zwischen Macht und Gegenmacht. Die Plutokratie sei in dieser Auseinandersetzung stets das Endstadium der großen Machtzyklen gewesen: Karthago, spätes Rom, Borgia, Absolutismus und Kolonialismus.“ – idw-online.de

Über ökologischen Wohnungsbau

„Wir sollten Baulücken schließen, freistehende Giebel beseitigen, Höfe überglasen, Schrägdächer ausbauen und Flachdächer bebauen, besonders die der Gewerbezentren. Wir sollten Südseiten und Schrägdächer zur passiven Solarnutzung verglasen oder nutzen und die Nordseiten weitestmöglich schließen und dämmen. Und das alles möglichst mit wiederverwertbaren Bauteilen. Das wäre wirklich ökologischer Städtebau. Dann hätten wir genug zu tun und bekämen attraktivere und kompromißlos moderne Städte.“ – welt.de (Ein Kommentar zu nachhaltigem Städtebau vom Autor Günther Moewes)

Die Schaffung einer „Entropie“

„Welche Werte entstünden denn weniger, wenn Deutsche nur deutsche Autos führen und Japaner nur japanische? Und welche der dadurch eingesparten Transportarbeiter könnte man denn „nicht mitnehmen“, wenn man ihnen das eingesparte Geld gäbe, ohne sie vorher Umwelt zerstören zu lassen? Und wieso kann Wohlstand in Industrieländern nur erhalten werden, wenn jedes Jahr mehr produziert wird als im Vorjahr?“ – fr.de (Ein Kommentar von G. Moewes)

18.06.2020, 08:58

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