Mahmoud Al-Zein wuchs im vom Bürgerkrieg zerrissenen Beirut auf und kam Anfang der 1980er Jahre als Kriegsflüchtling nach Deutschland. Hier stieg er im Kreis des Al-Zein-Clans schnell an dessen Spitze auf und schrieb schon bald als "Pate von Berlin" Schlagzeilen. Al-Zein wurde 2003 wegen Drogenhandels verurteilt, kehrte der Kriminalität den Rücken und setzt sich heute im Kreis seiner Familie dafür ein, dass die jüngere Generation aus seinen Fehlern lernt.
Längst sind die Clans auch zum Teil deutsche Populärkultur geworden, bestimmen das Rap-Business und inspirieren Serien-Erfolge wie „4 Blocks“ und „Gangs of Berlin“. Was sich in den Großfamilien aber wirklich abspielt, darüber wurde lange geschwiegen. Bis jetzt.