„Während meiner 17 Monate im Weißen Haus habe ich keinen Beleg dafür gesehen, dass der Präsident ihn [den President's Daily Brief, einen von den Geheimdiensten täglich zusammengestellten Bericht, Anm. d. Red.] gelesen hat.“ – John Bolton in einem DW-Interview
Unter Verdacht
Die Staatsanwaltschaft in Manhattan dringt weiter auf die Einsicht in Finanzunterlagen von US-Präsident Donald Trump. Sie erhofft sich davon offenbar Hinweise auf einen möglichen Versicherungs- und Bankbetrug durch Trumps Firma und dortige Angestellte, wie aus einem neuen Schreiben von Staatsanwalt Cyrus Vance an ein Gericht hervorgeht. – zeit.de
Ein völliger Versager
„Die Coronavirus-Pandemie hat Trump erst geleugnet, dann bagatellisiert. Er schlug die Empfehlungen seiner wissenschaftlichen Berater Dr. Anthony Fauci und Dr. Deborah Birx – in seinen Augen "Alarmisten" – in den Wind und bedrängte die Gouverneure der Bundesstaaten, sie zu missachten. Bis vor Kurzem verlachte er das Maskentragen und wollte von infektiösen politischen Massenveranstaltungen nicht lassen.“ – zeit.de
Eine gemischte Bilanz
„Ähnlich wie schon seine Amtsvorgänger zeichnet sich auch Trump dadurch aus, dass er oft den Weg des Regierens mittels exekutiver Anordnungen geht, ohne die Legislative einzubeziehen. Neben dem Rückbau im Gesundheitswesen zielte das Weiße Haus hier insbesondere auf Deregulierungsmaßnahmen im Finanzsektor, für den im Nachgang der Wirtschafts- und Finanzkrise von 2008/09 neue Regeln eingeführt worden waren. Ähnliches lässt sich auch im Bereich Umwelt- und Klimaschutz erkennen, wo es der Trump-Administration gelungen ist, die Prioritäten weg vom Naturschutz hin zu wirtschaftlicher Ausbeutung zu verschieben.“ – bpb.de
Lächerliche Siegerpose
„Die Waffen, die eigentlich schweigen sollen, hat Trump durch seinen chaotischen Truppenabzug erst zum Feuern gebracht. Der amerikanische Präsident hat einen Flächenbrand ausgelöst und rennt nun mit einem Wassereimerchen herum, um ihn zu löschen.“ – faz.net