„Ein originelles Buch, das einen mit vielen Fragen über das Selbstverständnis und die Verantwortung Europas und Amerikas zurücklässt.“ – ndr.de
Skurrile Geschichte
„Warum hat Franzobel ausgerechnet diese Expedition, die als der erfolgloseste Eroberungsfeldzug der Geschichte gilt, zum Thema seines Buches gemacht? Für den Schriftsteller „kulminiert“ in der Figur de Sotos „die gesamte Conquista“. Er habe in Kuba, Kolumbien und Spanien viele spannende Details und Geschichten recherchiert, sagt Franzobel: etwa die von einer Frau, die in Männerkleidern an der Expedition teilnahm, oder jene von einem Spanier, der zehn lange Jahre bei einem indigenen Stamm verbrachte.“ – deutschlandfunkkultur.de
Humorvolle Erzählweise
„Von einer Zeile zur anderen beamt Franzobel sich und uns vom 16. ins 21. Jahrhundert, zu Anwalt Trutz Finkelstein, der sein Vermögen riskiert und für die First Nations das gesamte Staatsgebiet der USA zurückfordert. Die erste Ablehnung seiner Klage hält ihn so wenig auf wie seinerzeit Desoto Stürme, Krankheiten und Kämpfe mit Stämmen, die sich von Glasperlen nicht blenden ließen.“ – br.de
Ausgezeichnet recherchiert
„Der Impuls für den neuen Roman ,Die Eroberung Amerikas' erzählt der preisgekrönte Autor, war ein einziger Satz, der in einer Fernsehsendung gefallen war, dass diese Expedition ,der erfolgloseste Eroberungszug in der Geschichte der spanischen Konquistadoren sei. Das hat mich dermaßen gefangengenommen, dass ich dann begonnen habe zu recherchieren.‘“ – br.de
Großartiges Epochenpanorama
„Franzobel hat das Genre der tragikomischen Groteske gewählt, um Leben und Sterben des Hernando de Soto auf den literarischen Begriff zu bringen. Die Verbrechen der Conquistadoren werden bei ihm zu einem grausigen, fast comicartigen Spektakel.“ – wdr.de