„Seine Drohungen verpackte der Staatspräsident dabei in teils bemerkenswerte Metaphern. Die Zeit, China zu schikanieren, sei für immer vorbei, so Xi. Und weiter: Wer das wagt, dem wird an der Großen Mauer aus Stahl, geschmiedet von 1,4 Milliarden Chinesen, der Kopf blutig geschlagen. Die USA erwähnte er dabei zwar nicht explizit – die Botschaft dürfte aber dennoch angekommen sein.“ – spiegel.de
Ausgefeilte Diktatur
„Ein starker Führungskern – das ist ein Verweis auf Staats- und Parteichef Xi Jinping. Der 68-Jährige führt seit Ende 2012 die Kommunistische Partei und das chinesische Militär, die Volksbefreiungsarmee. Seit 2013 ist Xi auch offizielles Staatsoberhaupt. Die Begrenzung der Amtszeit auf zehn Jahre hat er abschaffen lassen. Xi ist nun Staats- und Parteichef solange er will – oder solange die Partei ihn lässt. Er ist ,der Kern‘, wie es im Jargon der Kommunistischen Partei heißt, und der mächtigste Führer der KP und Chinas seit Mao Zedong.“ – deutschlandfunk.de
Personenkult
„100 Jahre nach der Gründung feiert Chinas Kommunistische Partei sich selbst: Überall werden rote Fahnen gehisst, Hammer und Sichel dekoriert. Kritik am totalitären Staatsapparat und dunkle Geschichtskapitel blendet die KP aus.“ – tagesschau.de
Pompöse Festivität
„Die Kommunistische Partei Chinas feiert ihr hundertjähriges Bestehen mit einer aufwendigen Propaganda-Show im Zentrum der chinesischen Hauptstadt. Tarnkappen-Kampfflugzeuge und Militärhubschrauber fliegen Formationen über dem Platz, während sich auf dem Tiananmen-Tor die ganze Riege amtierender und früherer Parteiführer versammelt hat. Nur Jiang Zemin fehlt, der 94 Jahre alte frühere Staats- und Parteichef.“ – faz.net
Aufstieg zur Weltmacht
„Monatelang wurde die Geburtstagsfeier vorbereitet. Für die Kommunistische Partei ist es das zentrale politische Ereignis dieses Jahrzehnts. In einer mehr als einstündigen Rede machte Parteichef Xi Jinping den absoluten Führungsanspruch der KP deutlich.“ – sueddeutsche.de