Kampf der Supermächte

Hintergründe „Mehr als 40 Jahre tobte der Kalte Krieg zwischen den Supermächten USA und Sowjetunion. Offiziell wurde dieser ,Krieg‘ nie erklärt, aber das minderte nicht seine Gefährlichkeit: Zeitweise rückte die Welt nahe an den Abgrund eines Atomkriegs.“
Demonstrant*innen während einer Demonstration zur Verbesserung der Menschenrechtslage in der Sowjetunion auf dem Platz der Vereinten Nationen in New York City, 4. Oktober 1977.
Demonstrant*innen während einer Demonstration zur Verbesserung der Menschenrechtslage in der Sowjetunion auf dem Platz der Vereinten Nationen in New York City, 4. Oktober 1977.

Foto: Peter Keegan/Keystone/Hulton Archive/Getty Images

„Der mehr als vier Jahrzehnte andauernde Konflikt war vor allem eine ideologische Auseinandersetzung, die sich am deutlichsten im geteilten Nachkriegsdeutschland zeigte.“ – planet-wissen.de

Eine Einheit

„329 Tage nach dem Mauerfall ist die Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 vollendet: Vor 30 Jahren tritt die DDR der Bundesrepublik bei - der Tag der Deutschen Einheit.“ – ndr.de

Lehren eines Kriegs

„Der Kalte Krieg kann aus unterschiedlichen Gründen als eigenständige Epoche beschrieben werden: Nie zuvor wurde ein Streit um unvereinbare Weltanschauungen – in diesem Fall der Streit zwischen Staatssozialismus und Parteidiktatur auf der einen Seite, freier Marktwirtschaft und repräsentativer Demokratie auf der anderen – mittels der Drohung beiderseitiger Vernichtung ausgetragen, genauer gesagt mit Waffensystemen, deren Einsatz das Überleben der gesamten Menschheit in Frage gestellt hätte.“ – bpb.de (Ein Kommentar von Bernd Greiner)

Einblicke ins Innerste

Eingestiegen war Pleitgen, Jahrgang 1938, im Alter von kaum 25 Jahren beim WDR als Sportreporter. Rasch machte er sich einen Namen. Der Kölner Sender schickte ihn in alle Welt. In Moskau führte Pleitgen, bekennender Fan von Willy Brandt und dessen Ostpolitik, als erster Westjournalist ein Interview mit dem Generalsekretär der KPDSU, Leonid Breschnew. Nach sieben Jahren Sowjetunion wechselte Pleitgen 1977 in die DDR. 1982 ging er nach Washington. Hier begleitete er die Präsidentschaft Ronald Reagans beinah vollständig. – deutschlandfunk.de (Fritz Pleitgen im Gespräch mit Rainer Burchardt)

18.08.2021, 12:43

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