„Wer sich ganz auf Evaristos Positivitätspropaganda einlassen will, wird nicht mehr wie vorher auf das eigene Leben und in die Welt blicken, sich vielleicht eine Scheibe abschneiden von Bernardine Evaristo.“ – ndr.de
Story Of A Fighter
„Her unconventional path is laid out here in breezy prose, as she proselytizes on the stamina, discipline and P.M.A. (positive mental attitude) that counterbalance her wild, disobedient and daring nature. A lighter work than her novels, and more straightforwardly told, Manifesto is a behind-the-scenes companion text that goes down smoothly.“ – nytimes.com
Persönliche Erzählung
„[D]as Land, in dem ich in den 60er und 70er Jahren groß geworden bin, steckte noch in den Nachwehen des Zweiten Weltkriegs. Es war ein sehr grauer Ort. Viel monokultureller als heute. [...] Es gab kaum People of Color. Wir waren eine der wenigen Schwarzen Familien dort und es fühlte sich so an, als wären wir die einzige. Noch dazu mit einer weißen Mutter und einem Schwarzen Vater. In einer Gesellschaft, die Schwarzen gegenüber feindlich eingestellt war, stachen wir heraus. Unser Elternhaus wurde während meiner Kindheit auch ziemlich oft von Rassisten angegriffen.“ – br.de | Interview mit Bernardine Evaristo
Explizite politische Intentionen
„Bernardine Evaristo erzählt auch in ihren Romanen von den gesellschaftlichen Verhältnissen, den sozialen Unterschieden, die sie ihr Leben lang beobachtet hat. Ob man mit ihren Büchern etwas anfangen kann, hängt davon ab, wie man zu aktivistischer Literatur steht. Die ist durchaus ein Widerspruch in sich: Ist Literatur nicht nur dann als Technik der individuellen Welterforschung relevant, wenn sie frei ist, sich jenseits sozialer Zwänge zu bewegen?“ – sueddeutsche.de
Memoiren einer Schwarzen Frau
„In diesen Tagen erscheint Bernardine Evaristo Autobiographie: Manifesto – Warum ich niemals aufgebe heisst sie beschreibt den lebenslangen Kampf einer Autorin, um ihren eigenen Stil und den internationalen Durchbruch.“ – radioeins.de | Leseempfehlung von Thomas Böhm