„Svenja Flaßpöhler hält das für eine bedenkliche Entwicklung, die offene Debatten immer schwieriger mache: „Es ist sicherlich falsch, jemanden mutwillig zu verletzen, und ich finde sehr wohl, dass man sich immer wieder fragen muss: Bin ich wirklich sensibel genug für das Gegenüber? – Aber wenn jemand sagt: Das verletzt mich, und deswegen darfst du ganz bestimmte Argumente nicht bringen, in diesem Augenblick wird die Sensibilität tatsächlich zu einer harten Außenhülle.“ – deutschlandfunkkultur.de
Neue Freiheit
„Mal eben nach Paris fliegen zum Shoppen, Festivals besuchen mit zigtausend Menschen, mehrere Autos für einen Haushalt – all das assoziieren viele mit einem Lebensstil der Freiheit. Doch dieser Lebensstil steht inzwischen in Frage – wegen der Klimakrise, die nach einem Kurswechsel verlangt, aber auch wegen der Corona-Pandemie, die weltweit zu Einschränkungen zwingt. Ist es Zeit, den Freiheitsbegriff neu zu definieren?“ – deutschlandfunkkultur.de (Der Tag mit Svenja Flaßpöhler)
Gefährliche Pauschalisierungen
„Aus Sicht der Philosophin Svenja Flaßpöhler läuft die aktuelle #metoo-Debatte in eine falsche Richtung. Sie halte den Diskurs, in dem Frauen stets die Opferrolle einnähmen, für ,absolut beklagenswert und auch gefährlich‘, sagte sie im Dlf. Frauen sollten raus aus der Opferecke und für ihre Autonomie und ihre Potenz einstehen.“ – deutschlandfunk.de (Svenja Flaßpöhler im Gespräch mit Angela Gutzeit)