„Berühmt und ein bisschen berüchtigt wurde Flaßpöhler als jene Feministin, die Feministinnen kritisiert. Die potente Frau hieß ihre Streitschrift, ein Bestseller 2018. Die #MeToo-Bewegung, so Flaßpöhlers These, sei in patriarchalen Denkmustern gefangen: hier die Frau als passives, moralisch reines Opfer, das von der Gesellschaft geschützt werden müsse – dort der Mann als aggressives Triebwesen und übermächtiger Täter. Flaßpöhler plädierte für mehr Selbstverantwortung, für einen offensiveren Begriff von [...]“ – spiegel.de
Von moralischem Totalitarismus
„Wir sind als moderne Subjekte mit einer sensiblen Außengrenze ausgestattet: Wann tangiert mich etwas? Was verletzt mich? Wird durch dieses oder jenes meine Würde angetastet? An diesen Formulierungen merkt man schon, wie zentral das Fühlen und Empfinden für uns ist. Sensibilität ist der Motor des Anerkennungskampfes von unterdrückten Gruppen.“ – taz.de (Svenja Flaßpöhler im Gespräch mit taz FUTURZWEI)
Die Grenzen des Zumutbaren
„Anhand ihres neuen Buches, erörtern wir im taz Talk mit Svenja Flaßpöhler die Gründe für diese Schieflage. Das Buch nähert sich der Thematik ebenso philosophisch wie unterhaltsam und kommt zu dem Schluss: Die Resilienz ist die Schwester der Sensibilität. Die Zukunft meistern können sie nur gemeinsam. Es moderiert Jan Feddersen.“ – taz.de (Stream online ab dem 22.10.)