»Mit seinem Blick auf die Geschichte der Arbeit sozusagen vom Urknall bis heute will Suzman niemanden missionieren. Er will Argumente liefern, über die er sich eine breite Diskussion wünscht. Der Anthropologe weiß zu würdigen, was die Menschheit gewonnen hat, als sie sich entschied, viel, und immer mehr zu arbeiten. Doch diese Arznei mache den Patienten inzwischen krank, sagt Suzman – das ist die Botschaft seines Buches, das den Blick seiner Leser auf die Welt ein ganzes Stück verändern kann.« – deutschlandfunk.de
Foraging for the Good Life
»The book opens with a telling vignette. On a spring Sunday afternoon, a missionary addresses a couple of hundred Ju/’hoansi who are waiting for food handouts. His sermon is about the Sabbath. To honor the example of God, the missionary explains, we should work for six days, and rest on the seventh. This is a hard sell in that desolate relief camp. The Bushmen know something about work. They once lived off the fat of the land, but since the 1920s they have lost their hunting and gathering ranges to white farmers and African herders. For a generation they were employed as farm laborers. More recently they were replaced by agricultural machines. They’re unlikely to be easily persuaded that work is uplifting, profitable or even sustaining.« – wsj.com
Menschliche Verhältnisse
»James Suzman legt eine Geschichte der Arbeit von der neolithischen bis zur industriellen Revolution vor und kommt ebenfalls zu dem Schluss, dass alle unsere Problem mit der Sesshaftwerdung begannen [...]« – lichtwolf.de
Die 15-Stunden-Woche
»Insgesamt scheint Suzman jegliche dialektische Weltsicht fremd zu sein. Die Menschheitsgeschichte ist noch nicht vorbei, aber reich an überstandenen Krisen. Ob man nun eher zu Hegel oder zu Marx neigt: Unbestreitbar ist nun mal – und James Suzman legt das implizit in seinen Überblicken zu den einzelnen Epochen auch dar –, dass Fortschritt Probleme löst, aber damit zugleich nolens volens neue schafft, die dann wieder zu lösen sind; aber bei allem Hin und Her standen in der Synthese dann bisher doch mehr Wohlstand, mehr Freiheit und mehr Potenzial für Entwicklung.« – freitag.de