Leidenschaftliches Porträt einer Heldin

Leseprobe Unter Piraten in der Karibik, mitten in der Russischen Revolution – Zeitreisen sind voller Überraschungen. Entschlossen betritt Cya fremde Welten. Inspiriert von der friedlichen Gesellschaft der Zukunft, in der sie lebt, reist sie von Zeit zu Ort
„Uhren wissen nicht, was Zeit ist.“ (Ilija Trojanow)
„Uhren wissen nicht, was Zeit ist.“ (Ilija Trojanow)

Foto: Adrian Ace Williams/Frederick Lewis/Hulton Archive/Getty Images

Pirat, Piratin

Simulation

Welche Tür?

Verflixt, welche Tür?

Der Gang hier?

Falsch abgebogen?

Oder doch nicht?

Nur noch wenig Zeit.

Zu viele Türen.

Zweimal rechts, einmal links.

Zweimal links, einmal rechts.

Keine Zeit.

Etwas tun.

Sofort.

Eine Tür öffnen.

Egal welche.

Verschlossen.

Zeit!

Code.

Rotes Licht.

Richtiger Code?

Falsche Tür.

Gegenüber?

Nebenan?

Richtiger Gang?

Nicht nachdenken.

Eine andere Tür.

Keine Zeit.

Diese.

Grünes Licht.

Code stimmt.

Richtige Tür.

Uniformierte.

Vor Screens.

Stille.

Atem.

Explosion.

Das soll…

Abgelaufen.

Das sollte nicht sein.

Auf den Screens

ein Berg

eine Wolke

ein Mahlstrom.

Fliegend

rauchend

glühend. Alles

zu groß, viel

zu groß.

Versagt.

Vertan.

»Beruhige dich, Cya. Atme, atme tief durch.«

»Simulationen können grausig sein.«

»Schlimmer als ein Albtraum.«

»Wir sind alle durch diese Prüfung gegangen.«

»Und wir haben es überstanden.«

»Niemand schafft es beim ersten Mal.«

»Ohne Erfahrung hast du keine Chance.«

»Ein halbes Dutzend Anläufe habe ich benötigt.«

»Das reicht bei mir nicht.«

»Auf Anhieb kann es nicht gelingen.«

Sie hört GOG: Nächstes Mal. Sie allein hört es.

Sie muss es schaffen. Sie wird es schaffen. Mit GOGs Hilfe.

Nach bestandener Simulation kann sie aufbrechen. Zu einer Raumzeitreise, im Traum so sehr ersehnt wie am Tag. Eine Aufgabe, die sie sich allein auserkoren hat. Schon als Kind warf sie Frage um Frage in Tümpel und Teiche, die Kieselsteine ihrer Neugier, mal sanken sie, mal hüpften sie auf der Wasseroberfläche, ein Spiel wie andere Spiele auch, das sich nicht im Spiel erschöpfte, als aus Spiel verbindliche Absicht wurde. Am Tag ihrer Robunion zog sie sich von den anderen zurück, sobald es möglich war. Als Erstes dachte sie: Ich habe einen Namen für dich ausgewählt.

Es antwortete: Nicht nötig, der Name lautet GOG.

Von wem stammt dieser Name?

Ausdruck höherer Intelligenz, sich einen Namen zu geben.

Somit war das geklärt. Unvollständig, wie so oft. Gleich darauf fasste sie ihre Sehnsüchte zusammen und bat GOG, es möge sich kundig machen, umfassend.

Antwort: Eine andere Art der Kundigkeit gibt es nicht.

Sie wolle ins Damalsdort.

Wieso?

Um es zu verändern, um es zu verbessern.

Nun ist sie als jüngste unter den Chronautin eine erfolgreiche Simulation von der Erfüllung dieses Traums entfernt. Sie hegt keine Zweifel. Sie ist nicht verunsichert. Sie hat die Herausforderung unterschätzt, mehr nicht. Verwirrend, wie sehr sich die simulierte Realität von ihrer minutiös einstudierten Voraussicht unterscheidet. Sie hat den Grundriss auswendig gelernt und sich trotzdem darin verlaufen. Simulationen legen individuelle Schwächen offen, so sind sie konzipiert. Wäre es nicht besser, weniger zu planen und sich mehr auf die Intuition zu verlassen? Spontaner zu reagieren? Sie schließt die Augen und spürt Zuversicht: Die nächste Simulation wird gelingen, danach geht’s

ans Eingemachte

die Augen offen, ertrinkt sie im Licht. Cya atmet tief ein, heißnasse Luft schwappt ihr in die Lungen.

»Schaut her, das Flittchen.«

Sie hört eine schwielige Stimme

»Liegt da so rum, jedes Plätzchen ein Bettchen.«

aus gammeligem Mund

»Was riecht so gut, was schmeckt so süß?«

grobe Hände an den Beinen, unterm Rock … ein Tritt, ein Schrei, Kettenflüche. Sie springt auf, der Kerl greift sich an die Klöten, niemand beachtet seinen schmerzverkrümmten Körper, sie schaut sich um. Ein sandiger Platz, menschendicht, allerorten hitzige Erregung, in Erwartung der Erhängung dreier Männer mit schmucklosen Namen sowie eines Namenlosen. Just in diesem Augenblick werden die Kerle rausgeführt

– zu früh, das war zu früh –

zum schief zusammengezimmerten Galgen, zum »Baum«, so das feine Volk, zum »Baum der Erkenntnis«, so die Scherzbolde, nichts weiter als einige Planken auf Fässern, ein provisorisches Ausrufezeichen, an dem der Gouverneur seine Stimme hisst.

Stille schwärmt aus.

Die Messe beginnt.

Das Hochamt der Gerechtigkeit.

– wenn dies das Vergangene war, hatte sie sich verspätet –

Sie bahnt sich einen Weg durch die Menge, mit ausschlagenden Armen, das hat sie lernen müssen, die Menschen von annodazudort verstehen die Sprache der spitzen Ellbogen, dem Galgenbaum entgegen, während die verurteilten Männer vortreten, einer hinter dem anderen, reuigen Schrittes. In der Hoffnung auf eine Begnadigung im allerletzten Moment beschwört der Erste mit hochfahrender Stimme die Gaffenden, stets Eltern und Altvorderen zu gehorchen, zu fluchen nicht, zu trinken nicht, den Herrn niemals zu profanieren, dies nicht, besonders dies nicht. Der Zweite wirft sich Asche aufs Haupt, was hat ihn nur getrieben zu meiden ehrliche Arbeit, wenn nicht

»ein Heißhunger, ein unersättlicher Durst, wilde Gier nach Beute und Besitz.«

»Spür ich auch, Kumpan«, ruft es aus der Menge. Der Dritte fleht um Vergebung für Unkeuschheit und Unreinheit, für die Besuche im Hurenhaus, für all die lüsternen Stunden seines Lebens, nicht nur mit Frauen, auch mit … Der Henker haut dem Verurteilten eins übern Schädel, halte dich gefälligst ans Skript. Mit gesenktem Kopf erkennen die drei Verurteilten die Gerechtigkeit des Gerichts an, danken dem Priester für seelischen Beistand, erheben ihre Stimmen, zu einer Hymne, der ersten seit Kindertagen, die sich in die Höhe schraubt. »Genug gefaselt«, schreit jemand, »Kopf ab!«, und feistes Johlen hebt an. Gleich ist’s so weit, der Vierte ist dran, er bittet um Wein, kein Wunsch, der ihm ausgeschlagen werden kann, er erhebt Glas und Stimme, eine auffällig hohe Stimme, ein Schluck ein Spruch

»Verflucht sei der König, verflucht alle Herrschaft!«

ein Schrei wie ein Warnschuss überm Bug der versammelten Glotzkorken, denen das Spektakel im Mund zusammenläuft, die’s nicht erwarten können, dass diese Beuteritter ins Bodenlose fallen,

knack knack

wie sie baumeln

knack knack

stranguliert von einer letzten Standpauke, strafbesoffen werden sie zappeln, ohne das rechte Gefühl für den Rhythmus des Todes, eine Viertelstunde lang, bis ihre Fratzen purpurn anlaufen und auf den Hosen nasse Flecken … gleich ist’s so weit. Was für eine Wohltat, einem frisch Gehenkten um einige Atemzüge voraus zu sein.

»Gemach, Mädel, wirst schon nichts verpassen, dein erstes Mal, wie?«

Der Verurteilte redet weiter, laut und deutlich, die Menge rumort ungeduldig, wer hat schon Sinn für Philosophie so kurz vorm Orgasmus, aber die letzten Worte eines Todgeweihten sind heilig, Respekt vorm Wortmächtnis, selbst wenn’s einem deftig um die Ohren fliegt.

»Ihr Feiglinge,

ihr Duckmäuser,

die ihr jeden Stiefel leckt,

seid verdammt, ihr Kriecher,

die ihr euch Gesetzen unterwerft,

die reiche Männer geschaffen haben,

um die Beute ihrer Gaunereien zu wahren.«

Schwierig, weiter nach vorn zu gelangen, die Menge dicht, ein faulig Teig, der sie beim Vorstoßen zurückdrängt. Sie sieht nichts, sie hört nur die Worte.

»Verdammt sollt ihr sein!

Ihr hühnerherzigen Dummköpfe,

ihr dient einer Bagage schlauer Schurken,

die sich nur in einem von uns unterscheiden:

Sie rauben und beuten die Armen aus unter

dem Deckmantel des Gesetzes,

wir plündern die Reichen

nach eigner Regel.«

Sie versucht, mit letzter Kraft näher zum Galgen zu gelangen, vor ihr ein tätowierter Riese, der einem Glatzkopf einen Stoß versetzt. Fetzen fliegen. Sie fällt zu Boden, spuckt Sand aus, Arme unter ihren Achseln, eine fürsorgliche Marketenderin richtet sie auf. Ein Klaps auf den Rücken, ein tätschelndes Sieh-dich-Vor.

»Wir sind freie Menschen,

wir haben jedes Recht,

Krieg zu führen,

gen Kriegstreiber

mit ihren hundert Schiff

und hunderttausend Mann.«

Mühsam, höchst mühsam bahnt sie sich einen Weg zum zornigen Redner unterm Galgenbaum. Sie fühlt sich fremd, völlig fremd. Keiner bemerkt’s. Nicht nur, weil alle abgelenkt sind. Sie trägt, was um sie herum alle tragen. Allein ihr Geruch könnte sie verraten. Nächstes Mal einige Tropfen Fäulnis vorab hinters Ohr.

»Ihr verschrumpelten Furzfänger.

Nichts bedaure ich, nichts,

außer einer Sache,

diese niederträchtigen Herren

nicht noch mehr zur Ader

gelassen zu haben.

Was in kein’ modrig’ Buch steht,

das sagt mir mein Gewissen.

Schöner ist’s, den Tod zu erfahren,

als die Herrschaft zu erdulden.«

Um sie herum Schreie der Ablehnung, Schreie der Zustimmung, aus der gesichtslosen Menge heraus spricht manch eine ehrliche Zunge. Unruhe brodelt auf, der Gouverneur wedelt fuchtig seinen Fächer, ein Pochen unter dem Hautausschlag. Sie wird hin und her geworfen, »Schweig, du Wurm«, wie eine Jolle auf stürmischer See, »Schande, aargh, Schande!«, Spucke fliegt ihr ins Gesicht, »Lieber feig als tot«, zwischen zwei dunstigen Joppen stockt ihr der Atem. »Gebt dem armen Kerl doch ’n Schnäpsken.« Die Menge runzelt die Stirn unter Stroh und Hut, der Frevel durchdringt all die Köpfe, hallt nach in den ungelüfteten Kammern des Denkens und vor aller Augen flattert ein Totenkopf.

Es reicht!

Eine barsche Geste des Gouverneurs, der Henker packt den Verurteilten von hinten, stopft ihm etwas in den Mund, bevor er sich dranmacht, den vier Männern die Arme auf dem Rücken zu fesseln, die Schlingen um den Hals zu legen.

– verflixt, zu weit weg –

Als Einzige auf diesem sandigen, weitläufigen Platz, gesäumt von Baracken aus Blutholz, weiß sie, was geschehen wird, was keiner der stieläugigen Zimmermänner und Kordelmacher um sie herum vorausahnen kann. Sie hat diese Mahnrufe so oft schon gelesen, sie könnte sie auswendig aufsagen, aber wie anders, die Worte zu hören, in dieser altväterlichen Sprache, merkwürdig pathetisch. Mit neuerlicher Kraft drängt sie sich durch die Menschenmasse. Noch bevor der Henker ihm die Arme festbinden kann, reißt sich der namenlose Redner die Kleider vom Leib, ein letztes Schauspiel, im Nu ist dieser Dämon ein Mensch, wie Gott ihn schuf.

Ihn?

GOG: Zweifel sind angebracht.

Dieser gefürchtete Grobschlacht – das belegen Brüste, das beweist das fehlende Glied – ist eine Frau, ja, eine Frau, kein Zweifel möglich, die Menge wallt, der Pöbel zuckt

»Heilige Katharina!«

»Heilige Barbara!«

»Heilige Margareta!«

Kurz ist sie abgelenkt, um sie herum Verblüffung, dies ist der Moment, jetzt sollte es geschehen. Sie muss das, was sich in ihrer Hand befindet, in Richtung Galgen und Henker werfen,

– so der Plan –

aber sie ist zu weit entfernt, über sie hinweg trommelt es, trompetet es, bis die Menge sich beruhigt, bis der Gouverneur sich ausgeräuspert hat, um zu verkünden, das Todesurteil sei gesprochen, ob Mann oder Frau, die Gerechtigkeit bekanntlich blind, selbst wenn der Verurteilte Tier oder Teufel wäre, es müsse vollstreckt werden, was Gottes Wille sei. Umgehend wird der Verurteilten etwas übergeworfen, kein Wesen sollte nackt gehenkt werden. Schon umschließen vier Schlingen vier Hälse, sogleich wird hastig vollzogen, was unter gewöhnlicheren Umständen ausführlicher zelebriert worden wäre.

Drei Piraten und eine Piratin baumeln,

– hier stinkt alles nach Vergangenem –

dreimal Lumpen, einmal Jutesack, das Geschrei raut den Mittag auf. Sie unterdrückt die Verzweiflung tief in ihrem Inneren. Während sie stier starrt, werden die Gehenkten abgehängt. Aus Pietät wird die Tote in einen Sarg gelegt – gestern erst zusammengenagelt für den Arzt der Siedlung, der so sehr im Sterben liegt, er hat die Henkerei verpasst –, um den Leichnam zu schützen vor den Unverfrorenen, die herumscharwenzeln, begierig nach einem Knopf oder einem Finger. Souvenirs, Souvenirs. Die Piratin wird eingesargt und auf einem Karren zum Friedhof gebracht, genauer gesagt zur Taverne neben der Kirche, der anglikanischen, versteht sich von selbst, denn die Tote hatte Englisch gesprochen, und bei den Katholen rotten nur spanische Möchtegernheilige. Es wird Halt eingelegt, die Schwüle des hochanstehenden Tages durstet schwer auf den Wächtern, die den Schaum des warmen Bieres zur Seite pusten, einen festen Schluck,

– was für ein Fiasko –

sie steht an der Hausecke, lässt den Sarg nicht aus den Augen, entsetzt über den Tod der Frau, die sie retten wollte. Vorwürfe in den Eingeweiden. Die Minuten verdunsten. Vor ihr: Karren, Sarg, saufende Männer, unter dem Schattenvorsprung des Dachs. Die Sonne, hoch über ihr, stellt keine Fragen. Das grellende Licht ist ihr unerträglich. Blinzelnd sieht sie eine Bewegung. Der Sargdeckel. Eine Sinnestäuschung, bestimmt. Folge der flimmernden Hitze.

Der Deckel bewegt sich, bis er zur Seite rutscht, auf die Erde fällt

– das Vergangene ergibt keinen Sinn –

und aus dem Inneren die Gehängte sich aufrichtet. Da schreit die Fremde an der Hausecke laut auf, den Herumstehenden fährt eine rasende Angst in die Glieder, weitere Schreie, die Wächter lassen die Krüge fallen, Männer stürzen aus dem Gasthaus, alle blicken auf die Wiederauferstandene, die rotäugig im Sarg sitzt, und alle atmen begriffsstutzig aus. Der Wirt, der alles mindestens einmal schon erlebt hat, hebt die Gehenkte auf, trägt sie hinein, legt sie auf das Bett in einer seiner Gästekammern, erklärt den Wissensgierigen, weder Teufel noch Engel seien am Werk, es handele sich um ein durch und durch natürliches Vorkommnis, das sei ihm aus seiner Jugend bekannt, als der Galgensturz einer Mörderin den Hals nicht brach. Bewusstsein weg, Exitus aufgeschoben. Während der Totenwache sei die Gehenkte aufgewacht, er ein verängstigter Bub, sie eine muntere Leiche, habe herumgeschaut, nach ihrem Ehemann gefragt, worauf jemand ihr mitteilte, sie sei zwar am Leben, aber nicht mehr unter der Haube, weil ein Henker zugleich Scheidungsrichter sei, so wurde es damals dem Buben erklärt, so erklärt es der erwachsene Wirt den Zusammengerückten. Oft geschieht’s, fährt er fort, quasi als Moral der Geschicht’, dass Gesunde dahingerafft werden, höchst selten hingegen, dass Gehenkte einen auf Lazarus machen. Hurra und HochSollSieLeben und die Aufregung mit ’nem Ale runterspülen, derweil die unauffällige Fremde

– zu spät gekommen, zu lang gezögert –

halb abgewandt in sich gekrümmt jeden Kommentar und jede Spekulation aus dem Eintopf der Reaktionen verschlingt, auf der panischen Suche nach einer Lösung. Als ein Offizier auftaucht und seine misstrauischen Fragen handkantig auf die Theke schlägt, zieht sie sich zurück, sucht Ruhe auf dem Friedhof nebenan. Hölzerne Kreuze vermerken die Namen, die Lebensdaten fehlen, aus Rücksicht, zu viel Jugend vom Gelbfieber dahingerafft. Vor dem einzigen Grabstein hält sie inne. Etwas Unstimmiges reißt sie aus ihren Gedanken: Es kann nicht sein, und doch, auf dem grobkörnigen Stein steht ein Satz eingemeißelt, ein einziger Satz

Das Vergangene ist unermesslich

27.11.2023, 18:34

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