„Rechtspopulistische Parteien verbinden zugespitzte Positionen aus dem politisch rechten Spektrum mit einem Bekenntnis zur Demokratie und wenden sich in populistischer Manier etwa gegen Einwanderer, die Europäische Union und deren aktuelle Struktur sowie die regierenden Parteien. Außerdem fordern sie unter anderem eine leistungsorientierte Gesellschaftsordnung, ein Bekenntnis zum ,christlichen Abendland‘ und zum Erhalt nationaler Kulturen und Identitäten, häufig verbunden mit Islamfeindlichkeit und der Forderung nach einer ,Law-and-Order-Politik‘ [...]“ – wikipedia.org
Höhenflug des Populismus
„Viele glauben, dass die fortschreitende Globalisierung, einschließlich des internationalen Handels und [...] der Migration, und die daraus resultierende wachsende Ungleichheit ein Nährboden für populistische Strömungen ist. Ein weiterer begünstigender Faktor sind Wirtschaftskrisen, die zu Verschuldung, Arbeitslosigkeit und stagnierenden Löhnen führen. [...] Die Menschen gewinnen den Eindruck, an Wohlstand zu verlieren, fürchten einen sozialen Abstieg und fühlen sich ökonomisch ,abgehängt‘ und vom gesellschaftlichen Zusammenhalt ausgeschlossen.“ – ifo.de
Der richtige Umgang
„Was wir brauchen, ist ein selbstreflexiver Antipopulismus, der auf der Fähigkeit gründet, die eigenen Gewohnheiten, die eigenen habituellen Perspektiven kritisch zu prüfen.“ – zeit.de
Zurück zur Mitte
„Populisten grasen Angst und Unsicherheit ab wie eine Weide. In der Corona-Krise hatte die Politik lange Zeit gute Antworten, indem sie mit entschlossenen Maßnahmen die Folgen des Virus nach Ansicht der meisten beherrschbar machte. Diese Erfahrung sollte sie sich merken, denn leider sind Angst und Verunsicherung nachwachsende Rohstoffe.“ – sueddeutsche.de
Gefährliches Gedankengut
„In vielen nationalen Parlamenten in Europa sitzen rechtspopulistische Parteien fraktionsstark in der Opposition. Dies ist derzeit etwa in Deutschland, den Niederlanden, Dänemark, Schweden, Norwegen oder Italien der Fall. Oftmals versuchen andere Parteien den Rechtspopulisten entgegenzuwirken, indem sie deren Sprache und politisches Programm teilweise übernehmen. Diese Strategie kann den Rechten mittelfristig die Tür in die Regierungspolitik öffnen, wie z.B. die Entwicklungen in Dänemark und Österreich zeigen.“ – bpb.de