Das Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm – kurz: DOK Leipzig – ist zugleich Publikumsfestival und Deutschlands wichtigster Treffpunkt der internationalen Dokumentarfilmbranche. Gegründet 1955 ist es das älteste Dokumentarfilmfestival der Welt und eines der größten Filmfestivals in Deutschland. In seiner Verbindung von Dokumentar- und Animationsfilm ist es weltweit einzigartig.
In der Festivalwoche im Herbst bringt DOK Leipzig etwa 250 Filme und Extended-Reality-Arbeiten in die Stadt. Mit seinen Wettbewerben und kuratierten Reihen stärkt das Festival die Sichtbarkeit herausragender künstlerischer Handschriften im Dokumentar- und Animationsfilm, greift aktuelle gesellschaftspolitische Diskussionen auf und ermöglicht Einblicke in eine Vielfalt von Lebenswelten. Ein Teil der Angeboten sind kostenlos und damit niedrigschwellig zugänglich: am Hauptbahnhof werden täglich Filme des Programms gezeigt, die XR-Ausstellung sind kostenlos sowie einige der dialogischen Formate, wie die Meisterklassen.
Der Branchenteil des Festivals, DOK Industry, bietet internationalen Fachbesucher*innen einen Marktplatz für Filmprojekte und einen Ort, sich über wichtige Themen und Neuerungen auszutauschen.
Als gemeinnützige Organisation engagiert sich DOK Leipzig für Film als Kunstform und als Beitrag zu einer offenen, toleranten Gesellschaft. Das Festival ist Impulsgeber, ein kulturinteressiertes Publikum für die Auseinandersetzung mit Filmsprachen zu ermutigen und Medienkompetenz in der Gesellschaft zu stärken.
Filme gemeinsam sehen und über Filme gemeinsam sprechen – DOK Leipzig ist vor allem ein Ort für Dialoge und Debatten. Nachgespräche mit den Filmschaffenden, Programm-Talks, Podcasts oder Meisterklassen regen zum Austausch über Film als Kunstform und über die künstlerische Beschäftigung mit der Welt an.