„Damit verhandelt Ferdinand von Schirach eine der brennendsten Fragen unserer Zeit: Gibt es einen guten Tod? Hat der Mensch das Recht, selbst über sein Ende zu bestimmen? Ein vor dem biologischen Tod herbeigewünschtes oder herbeigeführtes Ende gilt für die meisten Menschen immer noch als Tabubruch. Doch indem sich die Suizid- und Sterbehilfe-Debatte vornehmlich auf den Tod konzentriert, geraten lebensleitende Fragen aus dem Blick: Wie gehen wir mit der eigenen Endlichkeit um? Können wir uns mit dem Tod versöhnen? Von Schirachs zweites Theaterexperiment scheint erneut vielversprechend zu werden.“ – wz.de
Recht auf Suizid
„Die Idee, ein Theaterstück mit Publikumsbeteiligung zu schreiben, hat Schirach vor fünf Jahren das erste Mal ausprobiert. Es hieß „Terror“, wurde in über hundert Theatern weltweit aufgeführt und von mehr als 540.000 Zuschauern gesehen. Es ist eines der erfolgreichsten Theaterstücke der Gegenwart.“ – spiegel.de
Gesellschaftlicher Diskurs
„Schirach führt überzeugende Plädoyers, auf jeder Seite. Mit großem Ernst, ohne ironische Brechung. Er ist als Dramatiker wie auch als Schriftsteller vor allem Menschenfreund. Einer, der andere verstehen möchte. Der überhaupt einfach verstehen möchte. Und der von anderen verstanden werden möchte.“ – augsburger-allgemeine.de
Die Streitfragen unserer Zeit
„Der Fall beschäftigt jetzt den Deutschen Ethikrat, in dem Sachverständige aus Justiz, Medizin und Kirche über das Recht auf einen »ordentlichen« Tod beraten. Am Ende stimmen über die Empfehlung des Ethikrats nicht die stimmberechtigten Mitglieder des Rates ab, sondern, wie schon bei »Terror«, das Publikum.“ – theaterkompass.de
Philosophische Abhandlung
„Ferdinand von Schirach verhandelt in seinem neuen Theaterstück das Sterben des Menschen. Und wie schon in seinem ersten Drama »Terror« müssen wir am Ende selbst ein Urteil fällen. Wem gehört unser Leben? Wer entscheidet über unseren Tod? Wer sind wir? Und wer wollen wir sein?“ – randomhouse.de