„Klänge einer Insel, die Musik lebt, für eine Stadt, die Musik lebt.“ – Bernhard Hanneken
Länderschwerpunkt Kuba mit einem Star des Buena Vista Social Club – Der deutsche Folk- und Weltmusikpreis RUTH geht an die Gruppe Folkländer – „Songs of Exile“: Das armenische Naghash Ensemble spielt mit den Thüringer Symphonikern Saalfeld – Rudolstadt eine deutsche Erstaufführung -Songposium: Sag mir, wo die Blumen sind, oder: Wann wird man je versteh’n? -
Vom 6. bis 9. Juli lädt Deutschlands größtes Festival für Roots, Folk, Weltmusik zu einer neuen Ausgabe ein, für die sich seit Beginn des Kartenvorverkaufs Anfang Februar bereits fast drei Viertel der Musikfans angemeldet haben. Rudolstadt präsentiert ein Programm mit 120 Acts aus über 30 Ländern, Workshops, Vorträgen, Tanz- und Straßenaktionen sowie das Euroradio Folkfestival.
Der Länderschwerpunkt ist Kuba und zum Festivalauftakt spielt eine Legende: Eliades Ochoa. Er gehört zur Riege jener Musiker, die vor 27 Jahren den Buena Vista Social Club bildeten. Mit seinem Sextett Grupo Patria bringt er kubanische Lebensfreude und karibische Leichtigkeit auf die Große Bühne im Heinepark. Die Musikszene Kubas hat viel zu bieten, sie ist kunstvoll und facettenreich: Cimafunk ist einer der herausragenden Vertreter der alternativen Musikszene Kubas und war bereits für einen Grammy nominiert. 1989 als Erik Alejandro Iglesias Rodríguez geboren, wählte er sich seinen Bühnennamen in Erinnerung an die Cimarrón, die schwarzen Sklaven auf Kuba, die der Sklaverei entkommen waren und Selbstversorger-Kommunen gegründet hatten, sowie an Funk, den er mit kubanischer Musik und afrikanischen Rhythmen vermengt. Als stilistischer Gegenpol dazu spielt die kubanische Cellistin und Sängerin Ana Carla Maza im Rahmen des insgesamt aus zehn Acts bestehenden Länderschwerpunkts Kuba.