Mittwoch, 17. September
· 19:00 Uhr – The Brink of Dreams – Nada Riyadh & Ayman El Amir, Ägypten/Frankreich/Katar/Saudi-Arabien, 2024, Arabisch (deutsche Untertitel für Hörgeschädigte), 102′
Q&A mit Ayman El Amir, Nada Riyadh & Andrea Voges
Donnerstag, 18. September
· Vormittag: Schulvorstellung
· 17:00 Uhr – Of Mud and Blood – Jean-Gabriel Leynaud, Frankreich/Deutschland, 2024, Englisch/Französisch (englische Untertitel), 90′
· 19:00 Uhr – Coconut Head Generation – Alain Kassanda, Frankreich/Nigeria, 2023, Englisch/Französisch/Yoruba (englische Untertitel), 89′
Q&A mit Alain Kassanda
Freitag, 19. September
· Vormittag: Schulvorstellung
· 15:00 Uhr – Terra Mata – Kantarama Gahigiri, Ruanda/Schweiz, 2023, Englisch/Französisch (englische Untertitel), 10′
Genealogy of Violence – Mohamed Bourouissa, Frankreich, 2024, Französisch (englische Untertitel), 15′
Suddenly TV – Roopa Gogineni, Katar/Sudan, 2022, Arabisch (englische Untertitel), 19′
Anschließend Q&A mit Kantarama Gahigiri
· 17:00 Uhr – Podiumsdiskussion: Aktivismus und Politisches Kino
Mit Kantarama Gahigiri, Lemohang Jeremiah Mosese & Ronnie Vitalia
Moderation: ShaNon Bobinger
Themen: Aktivismus, politische Bildung, Umwelt- und soziale Gerechtigkeit, Chancen und Herausforderungen politischen Kinos
· 19:00 Uhr – Sudan, Remember Us – Hind Meddeb, Frankreich/Tunesien/Katar, 2024, Arabisch/Englisch (englische Untertitel), 76′
Samstag, 20. September
· 15:00 Uhr – Nawi – Toby Schmutzler, Kevin Schmutzler, Vallentine Chelluget, Apuu Mourine, Kenia/Deutschland, 2024, Englisch/Swahili (Originalsprache mit deutschem Voice-over), 99′
· 17:00 Uhr – Podium: Jugendprotest, Kunst und Patriarchale Strukturen
Mit Nada Riyadh, Ayman El Amir & Andrea Voges
Moderation: Kemi Fatoba
Themen: Jugendprotest, künstlerische Selbstermächtigung, Widerstand gegen patriarchale Strukturen, Kino als Raum des Protests
· 19:00 Uhr – The Legend of the Vagabond Queen of Lagos – The Agbajowo Collective, Nigeria/Deutschland/Südafrika/USA, 2024, Nigerian Pidgin/Egun/Englisch/Yoruba (englische Untertitel), 101′
Q&A mit Michael Henrichs (Co-Produzent)
Sonntag, 21. September
· 15:00 Uhr – Listen to the Voices – Maxime Jean-Baptiste, Belgien/Frankreich, 2024, Französisch/Guianisches Kreol (deutsche Untertitel), 77′
· 17:00 Uhr – Don’t Let’s Go to the Dogs Tonight – Embeth Davidtz, Südafrika, 2024, Englisch/Shona (deutsche Untertitel), 98′
· 19:00 Uhr – The Legend of the Vagabond Queen of Lagos – The Agbajowo Collective, Nigeria/Deutschland/Südafrika/USA, 2024, Nigerian Pidgin/Egun/Englisch/Yoruba (deutsche Untertitel), 101′
Das Festival bietet zudem Berliner Schulklassen die Möglichkeit, an kostenlosen Schul-Screenings teilzunehmen. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Tatjana Arens, Projektverantwortliche, unter festspielhaus@schlingensief.com.
Rahmenprogramm:
Neben dem Filmprogramm eröffnen zwei Diskussionsrunden spannende Einblicke in die Schnittstellen von Film, Aktivismus und künstlerischer Selbstermächtigung. Am 19. September diskutieren Lemohang Jeremiah Mosese (Regisseur und Künstler, This is Not a Burial, it’s a Resurrection), Kantarama Gahigiri (Regisseurin und Drehbuchautorin, Terra Mater) und Ronnie Vitalia (queere Aktivist*in und Autor*in) im Panel Activism and Political Cinema über die Rolle des Kinos als Plattform für politische Bildung, soziale Bewegungen und ökologische Gerechtigkeit. Moderiert wird das Gespräch von ShaNon Bobinger.
Am 20. September folgt das Panel Youth Protest, Art, and Patriarchal Structures mit Nada Riyadh (Regisseurin, The Brink of Dreams) , Ayman El Amir (Regisseur, The Brink of Dreams) und Andrea Voges. Ausgangspunkt ist der Film The Brink of Dreams, der zeigt, wie junge Filmschaffende in restriktiven Kontexten ihre Stimme finden und Räume für Protest schaffen. Moderiert wird die Diskussion von Kemi Fatoba.
Ort: IL Kino, Nansenstraße 22, 12047 Berlin
Eintritt: frei
Workshops:
Ein zentraler Bestandteil des Festivals sind praxisorientierte Workshops für Jugendliche, in denen junge Menschen direkt mit internationalen Filmschaffenden arbeiten. Dabei nutzen sie Film und Theater als Mittel für gesellschaftliche Reflexion, kreativen Ausdruck und sozialen Wandel. So versteht sich The Future is Africa 2025 nicht nur als Filmfestival, sondern als Plattform für kreative Selbstermächtigung, kritischen Austausch und transnationale Solidarität.
Workshop mit Alain Kassanda – Coconut Head Generation: Ausgangspunkt des Workshops mit dem Regisseur Alain Kassanda ist sein preisgekrönter Dokumentarfilm Coconut Head Generation, in dem Studierende der Universität Ibadan ihren Filmclub in eine politische Agora verwandeln, die Meinungsfreiheit verteidigen und kritisches Denken fördern. Der Workshop bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, direkt mit Kassanda ins Gespräch zu kommen und seine künstlerische wie politische Herangehensweise kennenzulernen. Gemeinsam wird darüber nachgedacht, wie junge Menschen ihre Stimme erheben und das Kino als Plattform für sozialen Wandel, als Raum des Dialogs, des Widerstands und der Selbstermächtigung nutzen können. Kassanda präsentiert und kommentiert Ausschnitte aus seinem Film Colette et Justin, außerdem seinen Kurzfilm Trouble Sleep (40 Minuten) sowie seine Arbeit zum Columbia Encampment, die im Rahmen des Projekts Some-Strings entstanden ist und in enger Verbindung zu Coconut Head Generation steht. Der Workshop findet auf Französisch statt.
Ort: Institut Français (Salle Ganeval), Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin
Datum: 19. September 2025
Zeit: 11:00 – 14:00 Uhr
In Kooperation mit dem Institut Français Deutschland
Kostenlose Anmeldung unter: festspielhaus@schlingensief.com
Workshop mit Kantarama Gahigiri – Terra Mater: Kantarama Gahigiri bezieht sich auf ihren Kurzfilm Terra Mater, in dem sie die ökologischen und technologischen Spuren des Neokolonialismus thematisiert. Jugendliche erkunden, wie filmische Ausdrucksformen gesellschaftliche Themen sichtbar machen und kreative Reflexion über globale Fragen anregen können. Der Workshop findet auf Englisch statt. Der Kurzfilm Terra Mater von Kantarama Gahigiri ist zugleich ein abstrakter wie eindringlicher Appell gegen die Ausbeutung des afrikanischen Kontinentes und ein Aufruf, globale Verantwortung für die Folgen von Kapitalismus, Kolonialismus und Umweltzerstörung zu übernehmen. In ihrem Workshop erkunden junge Teilnehmer:innen, wie filmische Ausdrucksformen gesellschaftliche Fragen sichtbar machen und zu einer kreativen Auseinandersetzung mit globalen Herausforderungen anregen können.
Ort: Oona Bar, Weserstr. 166, 12045 Berlin
Datum: Samstag, 20. September 2025
Zeit: 12:00 – 15:00 Uhr
In Kooperation mit dem Refuge Worldwide
Kostenlose Anmeldung unter: festspielhaus@schlingensief.com
Workshop zu The Brink of Dreams – Dokumentarfilm & Straßentheater: Gemeinsam mit den Filmemacher:innen Nada Riyadh und Ayman El Amir arbeiten die Teilnehmenden zu ihrem Dokumentarfilm The Brink of Dreams. Der Film begleitet junge Frauen in einem ägyptischen Dorf, die mit Straßentheater gegen patriarchale Strukturen und traditionelle Rollenbilder kämpfen. Die Jugendlichen diskutieren, wie Film und Theater als Mittel für kreativen Widerstand, Selbstbestimmung und gesellschaftliche Veränderung eingesetzt werden können.
Ausgebucht