Hommage an eine Ikone

Netzschau „Egal was diese Frau je anpackt, sie macht es mit Entschlossenheit und maximaler Hingabe. Und ohne Angst. Unerschrockenheit war in Schwarzers Biografie eine Voraussetzung, um eine so steile Karriere als Journalistin und Frauenrechtlerin hinzulegen.“
Schon früh polarisierend: Alice Schwarzer
Schon früh polarisierend: Alice Schwarzer

Foto: privat

„Sabine Derflinger begleitet ihre Titelheldin an wichtige Orte ihres Lebens und Wirkens, in den Garten ihrer Kindheit in den Hügeln von Wuppertal, wo sie bei ihren Großeltern aufwuchs, nach Paris, wo sie lange Zeit lebte und Simone de Beauvoir kennenlernte, nach Algerien, wohin sie langjährige berufliche wie private Verbindungen hält. Und natürlich setzt Derflinger Schwarzer auch in ihrem natürlichen Redaktionshabitat in Szene, im Büro der Zeitschrift Emma, die seit 1977 von Alice Schwarzer herausgegeben wird.“ – derstandard.at

Sollten wir unfehlbar sein?

„Ist in den Medien von Alice Schwarzer die Rede, wird sie selten über ihren Beruf als Autorin und Journalistin näher bezeichnet, sondern vielmehr über ihre Haltung – die der Feministin, die man gerne mit dem Attribut „streitbar“ ergänzt. Sabine Derflinger hat in ihrem filmischen Portrait ALICE SCHWARZER einen heiteren und scharfsinnigen Geist ins Licht gerückt und fünf Jahrzehnte engagierter Auseinandersetzung mit dem kleinen großen Unterschied in unserer Gesellschaft nachgezeichnet.“ austrianfilms.com

Vom Leben einer streitbaren Journalistin

Die Doku Alice Schwarzer der österreichischen Regisseurin Sabine Derflinger wandelt mit Montagen zwischen den Zeiten – in Zeitdokumenten und aktuell gedrehtem Material erlebt das Kinopublikum Alice Schwarzer bei ihrer Arbeit und im Privaten. Im Film kommt Bettina Flitner, Fotografin und Alices Ehefrau, zu Wort, ebenso werden Interviews mit Wegbegleiter:innen sowie Archivaufnahmen gezeigt. Beim österreichen Filmfestival Diagonale 2022 wurde der Film der Regisseurin Sabine Derflinger als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.“ – barfuss.it

Gesellschaftspolitischer Kampf

„Der Wert dieses Dokumentarfilms liegt in der Fülle an Archivmaterial, das die österreichische Regisseurin (zuletzt Die Dohnal, 2019) zu einhundert Minuten Film montiert hat. Er startet mit einem der schärfsten Gesprächsduelle der deutschsprachigen Fernsehgeschichte, als Schwarzer 1975 live im WDR auf die Autorin Esther Vilar trifft und deren Behauptungen im Buch Der dressierte Mann pulverisiert.“ – emma.de

06.09.2022, 14:55

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