„Sie waren schon jahrelang verheiratet und hatten Kinder, als Uli Deckers Mutter im Badezimmer ein Spitzenunterhemd fand, das weder ihr noch ihren Töchtern gehörte. Da gestand ihr Mann, dass er gerne Frauenkleider trug, sich schminkte und auf High Heels durch München stöckelte. Sie habe das akzeptiert, sagt sie, den Töchtern erzählte man aber nichts von Papas Geheimnis.“ – sueddeutsche.de
Geschichte einer „utopischen Filmemacherin“
„In Anima erzählt Decker vom Geheimnis ihres Vaters und von sich. Die immerwährende Rebellion gegen Grenzen und Ungerechtigkeiten, die Abenteuerlust, aber auch die Verlorenheit und Sehnsucht nach Geborgenheit bestimmen ihre Arbeit.“ – sueddeutsche.de
Plädoyer für einen freieren Umgang mit Geschlechteridentität
„Weil die Art und Weise, wie Uli Decker ihren Film anlegt, sich so anfühlt, als sei er ein nachgeholtes Gespräch zwischen Vater und Tochter, geprägt von einer tiefen Verbundenheit und dem Wunsch zu verstehen, zuzuhören und zu sagen, dass alles gut war. Ein Gespräch von jener guten und warmen Art, wie man sie viel öfter führen sollte oder in diesem Fall sehen und miterleben kann.“ – kino-zeit.de
Persönlich, aber keinesfalls voyeuristisch
„Ein Vater trägt heimlich Frauenkleider. Die Mutter schweigt, die Kinder sind ahnungslos. Bis kurz vor seinem Tod. Was macht ein solches Geheimnis mit einer Familie? Anima – Die Kleider meines Vaters ist ein Dokumentarfilm über Geschlechterrollen und über die Frage: Was ist eigentlich normal?“ – 3sat.de