Ein eindrucksvoller Film: Großartig!

Zum Film „Anima – Die Kleider meines Vaters“ ist eine wahre Geschichte über Familiengeheimnisse, Geschlechterrollen und eine Kindheit in der bayrischen Provinz – erzählt als tragisch-komische Achterbahnfahrt durch animierte und dokumentarische Bilderwelten
Papst wollte sie werden: die kleine Uli Decker
Papst wollte sie werden: die kleine Uli Decker

Foto: Flare Film/Falk Schuster

Der Inhalt der „geheimen“ Kiste, die Uli Decker von ihrer Mutter nach dem Tod des Vaters ausgehändigt bekommt, verändert schlagartig ihren Blick auf den Vater, sich selbst, ihre Familie und die Gesellschaft, in der sie aufwuchs. Eine wahre Geschichte über Familiengeheimnisse, Geschlechterfragen und die Wirrungen der Liebe …

ANIMA – Die Kleider meines Vaters ist eine Produktion von Flare Film in Koproduktion mit ZDF/ Das kleine Fernsehspiel. Die Produktion wurde gefördert durch Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Deutscher Filmförderfonds (DFFF), Mitteldeutsche Medienförderung (MDM) und FilmFernsehFonds Bayern (FFF Bayern).

ANIMA – Die Kleider meines Vaters feierte auf dem 43. Filmfestival Max Ophüls Preis im Wettbewerb seine Weltpremiere. Der farbfilm verleih wird ANIMA – Die Kleider meines Vaters am 20. Oktober 2022 in die deutschen Kinos bringen.

18.10.2022, 08:58

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Director's Note Die kleine Uli will Pirat oder Papst werden und auf keinen Fall in die Rollenstereotypen ihres bayerischen Heimatortes passen. Nach dem Tod des Vaters bekommt sie von der Mutter seine „geheime“ Kiste ausgehändigt – und schlagartig ändert sich alles
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Netzschau Stimmen aus dem Netz: „Uli Decker ist ein sehr persönlicher, zu Herzen gehender Film gelungen, der auch stilistisch überzeugt: Mit einer Collagetechnik hat sie Familienfotos neu zusammengebastelt. Die Animationen ziehen sich durch den ganzen Film.“

Anima | Trailer

Video Die kleine Uli träumt von einem abenteuerlichen Leben als Pirat, Indianerhäuptling oder Papst. Mit ihrer hartnäckigen Weigerung, sich den gängigen Rollenstereotypen zu unterwerfen, wird sie sogar in ihrer eigenen Familie zur Außenseiterin


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Uli Decker | Interview

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